Der legendäre Radetzkymarsch von Johann Strauss war der konzertante Höhepunkt des Auftritts der Harmoniemusik Füssen gemeinsam dem von Stefan Reggel geleiteten chinesischen Blasorchester „Beijing Shi You Champus“ im Goldenen Saal des Musikvereins Wien. An diesem Kulturfestival nahmen außerdem die Chöre „Beijing Shi You Champus“ und „Daxing“ aus Peking sowie das „Rhein Century Volksmusik Ensemble“ teil, insgesamt waren es mehr als 150 Musikerinnen und Musiker. Die Moderation übernahmen die Chinesin Zhang und der Präsident des Chorverbands Bayerisch-Schwaben Dr. Paul Wengert.
Wo die besten Musiker der Welt spielen.
Nach einem zweitägigen Aufenthalt in Wien ging es für die Füssener nach dem Konzert mit Kössler Busreisen zurück nach Füssen, während die Chinesen Richtung Budapest und nach Prag weiterreisten. Der Kulturaustausch war für alle ein großes Erlebnis. „In diesem Goldenen Saal spielen die besten Musiker der Welt, und es war eine große Ehre, in solch einer renommierten Umgebung zu spielen und die hervorragende Akustik zu genießen“, sagt Projektleiter Anton Stöger. „Wir sind gespannt, was in Form dieses Kulturaustauschs zukünftig stattfindet. Ein großer Dank an alle Organisatoren und Sponsoren.“
Volkslieder aus verschiedenen Kulturen
Wie berichtet, hatten sich alle Beteiligten bei einem Probewochenende unter der Leitung von Stefan Reggel in Füssen auf den gemeinsamen Auftritt in Wien vorbereitet. Laut Projektleiter Stöger hatte ihn die China-Concert-Agentur aus Hannover beauftragt, eine passende Örtlichkeit und einen Dirigenten zu finden – was er mit Füssen und Stefan Reggel tat. Auf dem Programm der chinesischen Chöre standen unter anderem das Han-Volkslied „Jasmin“, uigurische Volkslieder und das „Drachenbootlied“. Das chinesische Orchester präsentierte „Zaxi und Zhuoma“ im tibetischen Stil, den chinesischen Klassiker „Yingshanhong“ und das österreichische Lied „Der Brunnen“.
Für Gegenbesuch werden noch Sponsoren gesucht
Ob es zu einem Gegenbesuch der Harmoniemusik Füssen in China kommen wird, ist laut Stöger bislang noch unklar. Derzeit fehlen noch die Sponsoren, um die Reise möglich zu machen.
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