Der Löwenmarsch fordert von seinen Teilnehmenden einiges ab: Bis zu 100 Kilometer in 24 Stunden wandern Abenteuerlustige für den guten Zweck, von der Arena in Kaltenberg (Landkreis Landsberg) bis zum Ziel ins Schloss Hohenschwangau.
Dabei werden Spenden eingesammelt, die an das Projekt „Learning Lions“ gehen. Damit wird eine IT-Schule in Kenia unterstützt. Bereits zum dritten Mal hat der Löwenmarsch nun stattgefunden. Initiator ist Ludwig Prinz von Bayern, der auch selbst wieder dabei war.
Der Löwenmarsch verbindet: Anja und Olli Mottok haben ihre große Liebe gefunden
Der Löwenmarsch sammelt dabei aber nicht nur Geld und bringt Wanderer zusammen, er sorgt auch für die große Liebe: Anja und Olli Mottok aus dem Bayrischen Wald haben sich vor drei Jahren beim Löwenmarsch kennengelernt. Ein Jahr später, wieder beim Benefizlauf, hat Olli seiner Anja einen Antrag gemacht. Nun haben sie zum dritten Mal an dem Lauf teilgenommen und ihn „zusammen durchgestanden“. Das Logo des Löwenmarsches ist sogar in ihren Eheringen eingraviert.

Der Kaufbeurer Michael Braunmiller war zum ersten Mal dabei und berichtet: „Es war sehr anstrengend, aber ich hatte super Begleiter und wir haben uns gegenseitig motiviert.“ Ein „sehr schönes Erlebnis“, resümiert eine Gruppe aus Oberbayern. Mit einem kühlen Getränk haben es sich die sechs im Schatten gemütlich gemacht, nachdem sie die Strecke gelaufen waren: Der Marsch sei super organisiert und es habe eine tolle Gruppendynamik gegeben.
Löwenmarsch 2021: Die Belohnung ist die Natur

Aber auch für Angehörige von Teilnehmern ist der Lauf aufregend: Die Ehefrauen Betty Riedel und Manuela Schweizer konnten schlecht schlafen, weil ihre Männer an den Start gingen. Für deren Strapazen gab es eine Belohnung: „Wenn die Sonne aufgeht und die Berge erstrahlen“, berichten die beiden im Ziel.