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Närrische Sitzung in Hopferau: Wie ein „Gedenkbrunnen“ für Lacher sorgte

Fasching

Närrische Sitzung in Hopferau: Wie ein „Gedenkbrunnen“ für Lacher sorgte

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    Ein "Gedenkbrunnen" wurde errichtet – und eingeweiht.
    Ein "Gedenkbrunnen" wurde errichtet – und eingeweiht. Foto: Norbert Plattner

    Der Saal beim Hirsch in Hopferau war voll besetzt: Der Pfarrgemeinderat (PGR) von St. Martin hatte wie seit vielen Jahren zur Faschingssitzung geladen, die man sich nicht entgehen lassen mochte. Zudem spielte wie seit 31 Jahren S’Fünfar Gschpann auf, was man gleich mitfeiern konnte: Seinem Leiter Obmüller Michel wurde ein „Gedenkbrunnen“ errichtet und zünftig vom PGR eingeweiht. Es blieb nicht der einzige Ortsbezug in der lustigen Gesellschaft, denn der PGR – erweitert um Agnes Harsch vom rudimentären Pfarrteam – machte sich unter dem Motto „MIR suchen einen neuen Pfarrer“ auf den Weg. Die gemachten Vorschläge waren zwar gut gemeint, allerdings nicht realisierbar.

    Glanzpunkte der närrischen Sitzung in Hopferau: Geld an einem Automaten mit künstlicher Intelligenz abheben

    Weitere Glanzpunkte der närrischen Sitzung war der misslungene Versuch, Geld an einem Automaten mit künstlicher Intelligenz abzuheben, oder – nun mitten aus dem Leben gegriffen – „wahre Unfallprotokolle“, die man auch mit „Dichtung und Wahrheit“ hätte umschreiben können, oder „Frauengschichtla“, bei denen die sogenannte Krone der Schöpfung arg gerupft aussah. Wie im vergangenen Jahr traten karnevalistische Nachwuchstalente auf, das heißt der Kinderchor unter Josefine und Thomas Brunner. (Lesen Sie auch: Faschingssitzung in Schwangau: Leinen los für die „MS Gunglhos“)

    Der Prinz kann in Hopferau nicht auftreten - doch die Prinzessin meistert den Auftritt bravourös

    Höhepunkt der gut dreistündigen PGR-Sitzung war der Auftritt der Hopferauer Prinzengarde mit Anita I. – Prinz Daniel I. konnte leider nicht antreten, doch meisterte die Prinzessin ihren zwangsläufigen Solopart bravourös. Dass die Garde mit neuen Mitgliedern aufwarten konnte – allesamt von Karl Hitzelberger in gewohnt charmanter Art vorgestellt –, war überaus erfreulich und das schwungvolle Programm mit Gardetanz und Show-Programm, nun als Flugbegleiterinnen, hielt die Zuschauer in Atem. Als man schließlich auseinander ging, war jedem klar, dass sich der Weg ins Gasthaus Hirsch, erstes Obergeschoss, wie stets gelohnt hatte. Man war wieder voll und ganz auf dem Laufenden.

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