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Katzenbaby stürzt in Silo - doch dem Allgäuer Landwirt ist das egal

Verstoß gegen Tierschutz

Katzenbaby stürzt acht Meter in Silo hinab - doch dem Landwirt ist das egal

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    Ein siebenwöchiges Katzenjunges wäre in Roßhaupten beinahe in einem Silo verendet.
    Ein siebenwöchiges Katzenjunges wäre in Roßhaupten beinahe in einem Silo verendet. Foto: Patrick Pleul/dpa (Symbolbild)

    In Roßhaupten haben Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr ein Katzenjunges vor dem sicheren Tod gerettet. Wie die Beamten mitteilen, war das Tier in ein acht Meter tiefes und ungesichertes Silo gestürzt. Eine Frau hatte die Polizei gerufen, weil sie aus dem Silo Miauen hörte.

    Der 79-jährige Landwirt zeigte sich allerdings wenig bewegt: Laut Polizei hatte der Mann keinerlei Interesse, dem Katzenjungen zu helfen oder das Silo gegen weiteres Hinabfallen von Tieren abzusichern.

    Feuerwehr rettet Katzenbaby in Roßhaupten aus Silo

    Die Feuerwehr kam dem Katzenbaby schließlich zur Hilfe und rettete es aus seiner beinah tödlich endenden Lage. Die Einsatzkräfte fanden im Silo noch eine weitere Katze, die jedoch bereits verendet war. 

    Das siebenwöchige Katzenjunge wurde zur weiteren Pflege in das nächstgelegene Tierheim gebracht. Gegen den Landwirt wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.

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