Die Sparkasse Allgäu hat zum Jahreswechsel den Gebäudekomplex des „Cambomed“ in Kempten gekauft. Das bestätigte Vorstandsvorsitzender Manfred Hegedüs auf Anfrage. Bei dem Immobilienerwerb handelt es sich nicht um eine beliebige Einzelinvestition, sondern um ein Puzzleteil einer geänderten Geschäftspolitik. Da mit klassischen Geldgeschäften nur noch schwer gute Erträge zu erwirtschaften seien, werde die Bank künftig verstärkt auf Immobilien setzen, sagte Hegedüs. Bereits jetzt besitzt die Sparkasse Gebäude im Wert von 160 Millionen Euro. 2018 hat die Sparkasse Allgäu in ihrem Geschäftsgebiet mit Kempten, dem Oberallgäu und dem Ostallgäu eine Bilanzsumme von 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Kempten/Ostallgäu