Nach der Vorstellung verschiedener Varianten des Hochwasserschutzes an der Steinacher Achen durch zwei Vertreter des Wasserwirtschaftsamts Kempten hat sich der Gemeinderat Pfronten einstimmig für die kostengünstigste ausgesprochen. Demzufolge soll die laut Christa Thoma als „ausgebaute Wildbachstrecke“ bezeichnete Steinacher Achen im „Best Case-Szenario“ bis 2026 in fünf Bauabschnitten bestmöglich in Bezug auf Hochwasser geschützt werden.
Planfeststelllung bis Ende 2023
Die von der Gemeinde bevorzugte Ausbauvariante sieht eine beidseitige Aufweitung des Flussbetts im Ortsteil Steinach vor, wofür bis Ende des Jahres die Planfeststellung eingereicht werden soll, wie Thoma und ihr Kollege Martin Mohr erklärten. Der Bauabschnitt eins könnte dann im Sommer kommenden Jahres in Angriff genommen werden, während die Abschnitte zwei, drei und vier zwischen Frühjahr und Herbst 2025 folgen sollen. Danach ist geplant, die Arbeiten im Herbst 2025 beim Bauabschnitt drei ab der Fußgängerbrücke fortzusetzen, bevor das Wasserwirtschaftsamt im Frühjahr 2026 die Maßnahmen am letzten Bauabschnitt abschließt.
Kosten: 5,45 Millionen Euro
Während das Ganze in ständiger Kooperation mit der Flussmeisterstelle Füssen über die Bühne geht, ist diese Alternative nach Auskunft von Thoma und Mohr mit rund 5,45 Millionen Euro brutto die kostengünstigste der sechs vom Wasserwirtschaftsamt geprüften Varianten.