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Theatergruppe des Gymnasiums Füssen beeindruck mit „Romeo und Julia“ das Publikum in der Schulsporthalle.

Schultheater

Die ganz große Liebe auf der Bühne in der Schulsporthalle

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    Pio Montuori als Romeo und Vera Chaplygina als Julia lieferten nicht als einzige eine beeindruckende schauspielerische Leistung.
    Pio Montuori als Romeo und Vera Chaplygina als Julia lieferten nicht als einzige eine beeindruckende schauspielerische Leistung. Foto: Alexander Berndt

    Mit dem stimmungsvollen Hit „Love Is In The Air“ von John Paul Young von 1978, den die Technikabteilung der Theatergruppe des Gymnasiums Füssen vom Band laufen ließ, ging am Sonntagabend die Premiere des Stücks „Romeo und Julia“ zu Ende. Dafür, wie gut sich das dazu in der Schulsporthalle erschienene große Publikum dabei zwei Stunden lang unterhalten gefühlt hatte, zeigte nicht nur das rhythmische Geklatsche zur Begleitung. Nach einer weiteren Vorstellung am Montagabend haben Interessierte schließlich am Dienstag noch Gelegenheit, sich das jüngste Theaterstück am Gymnasium unter der Regie von Uwe Favero, Katrin Rölle und Maria Hartmann anzuschauen, die zusammen auch für die Choreografie verantwortlich zeichnen. 

    Buntes Bühnenspektakel

    Die ersten 20 der aus zwei Besetzungen mit insgesamt ungefähr 30 Darstellern bestehenden Akteure im Alter zwischen elf bis 18 Jahren sowie der von Hartmann musikalisch live am Klavier begleitete Unterstufenchor präsentierten den Besuchern ein recht buntes Bühnenspektakel, für das sie denn auch verdientermaßen sehr langen, kräftigen Beifall erhielten. Immerhin hatten sie den Zuschauern die tragische und wohl bekannteste Geschichte rund um „das größte aller Gefühle, die Liebe“, wie Schulleiter Michael Gschnaidner zu Beginn erklärte, alles in allem sehr engagiert und gekonnt dargeboten. So merkte man der Mehrzahl der jugendlichen Mimen, unter denen neben den Hauptdarstellern Pio Montuori (als Romeo) und Vera Chaplygina (Julia) vor allem auch Leo Schmied (Graf Paris) sowie Johannes Liersch (der Tod) ziemlich beeindruckten, die große Leidenschaft an, mit der sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu Werke gingen.

    Ein Saxofonsolo beeindruckt ebbenso wie „Amor“ und „Eros“

    Besonders bemerkenswert waren auch ein Saxofonsolo von Sami Bagci sowie die Auftritte von Linus Klotz und Leander Herb als Amor und Eros. Wie Gschnaidner sagte, standen darüber hinaus „die Freundschaft, die Eifersucht und der Hass“ thematisch im Zentrum des Geschehens. Im Rahmen dessen trug die Theatergruppe des Gymnasiums den jahrhundertealten Stoff, der die Liebe von Romeo und Julia aus den beiden miteinander verfeindeten Familien der Montague und Capulet aus Verona fokussiert, in teils sehr moderner Sprache vor. So kamen Ausdrücken wie „cool“ und „bro“ vor. 

    Info: Die Theatergruppe des Gymnasiums Füssen präsentiert am Dienstag, 15. Juli, ab 19 Uhr noch einmal in der Schulsporthalle das Stück „Romeo und Julia“.         

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