Verkehrschaos in Füssen? Wie KI und miteinander vernetzte Ampeln das Problem minimieren

Verkehrsbelastung in Füssen

Füssener Ampeln bestehen Stresstest zu Ostern

Trotz Blockabfertigung und hohem Aufkommen fließt der Verkehr besser durch Füssen nach Schwangau als in zurückliegenden Jahren. Falsch programmierte Steuergeräte sind inzwischen ausgetauscht.

Von Heinz Sturm |

23.04.25, 05:30 Uhr

Fast jeder will nach Schwangau: Die Augsburger Straße in Füssen war an Ostern voll, doch der Verkehr floss dort besser ab als in zurückliegenden Jahren. Foto: Heinz Sturm

Den ersten größeren Stresstest bestanden hat das Verkehrskonzept für Füssen und Schwangau, das auf künstliche Intelligenz und miteinander vernetzte Ampeln setzt: Das übliche Verkehrschaos über das Osterwochenende blieb aus, wie Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstetter zufrieden feststellt. „Aktuell gibt es keinen Stau von Schwangau nach Füssen, die Ampeln funktionieren“, hielt er zum Beispiel am Samstagvormittag fest. Die Feinjustierung des Betriebs über einen zentralen Verkehrsrechner soll im Mai abgeschlossen sein. „Es wird aber immer wieder Nachjustierungen geben“, sagt Eichstetter: „Das ist kein starres System, das unverändert bleibt. Vielmehr passt es sich den unterschiedlichsten Gegebenheiten an, wie Wetter, Verkehrsdichte oder Geschwindigkeit.“

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