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Vor 60 Jahren fuhr zwischen Marktoberdorf und Lechbruck der letzte Personenzug

Geschichte des Bahnverkehrs

Vor 60 Jahren fuhr zwischen Marktoberdorf und Lechbruck der letzte Personenzug

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    Historische Bilder und Modelle – unten links das aus dem Flößermuseum Lechbruck – erinnern noch an die Bahnstrecke zwischen Lechbruck und Marktoberdorf. Die Fotos oben zeigen den Bahnhof in Lechbruck. Den ehemaligen Lokschuppen nutzt heute das Autohaus Notz.
    Historische Bilder und Modelle – unten links das aus dem Flößermuseum Lechbruck – erinnern noch an die Bahnstrecke zwischen Lechbruck und Marktoberdorf. Die Fotos oben zeigen den Bahnhof in Lechbruck. Den ehemaligen Lokschuppen nutzt heute das Autohaus Notz. Foto: Kurt Puntschuh, Andreas Heyl und Alexandra Decker

    Hätten vor 60 Jahren so viele Menschen den Zug genutzt, wie heute Radfahrer den Radwegen zwischen Marktoberdorf und Lechbruck, wäre die Bahnstrecke zwischen beiden Orten nicht stillgelegt worden. So schreibt es Hartmut Klust von den Eisenbahnfreunden Kaufbeuren in einem Text, den er über diese Bahnlinie verfasste. Der heutige Radweg verläuft in weiten Teilen auf der Trasse der früheren Bahnschienen. Bis zum 25. Mai 1963 konnte man Lechbruck mit dem Zug erreichen. Tags darauf wurde der Personenverkehr dorthin aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Güterzüge fuhren noch bis Februar 1971. „Damals wurde die Lechstaustufe bei Prem gebaut und für die Baustelle brachte alle paar Tage ein eigener Zug vier Waggons mit Zement“, berichtet Kurt Puntschuh.

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