Sein Ergebnis war sogar noch besser als das seiner Partei: Mit 94,5 Prozent wurde Konrad Kienle als Balderschwanger Bürgermeister bestätigt. Die CSU holte in dem Hörnerdorf, wo traditionell alle Kandidaten auf der Liste der Christsozialen antreten, „nur“ 79,8 Prozent. Der 59-Jährige ist seit 2014 Bürgermeister seiner Heimatgemeinde. Er ist nach der Wahl der letzte ehrenamtliche Rathauschef im südlichen Oberallgäu. Im Hauptberuf ist Kienle Hotelier. Für die kommende Legislaturperiode hat er sich vorgenommen, das Interreg-Projekt „Grenzenlos pflegen und betreuen“ in Balderschwang umzusetzen und den Lawinenschutz für den Ort zu verbessern. Ob er auch sein Ziel erreicht hat, von Platz 70 der CSU-Liste in den Kreistag einzuziehen, stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest.
Balderschwang