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Auch im Oberallgäuer Wald gibt es mancherorts zu viel Stickstoff

Forst

Auch im Oberallgäuer Wald gibt es mancherorts zu viel Stickstoff

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    „Der Baum hat das Problem, dass er nicht weglaufen kann“, sagt Simon Östreicher, zuständig für den Staatswald im Allgäu.
    „Der Baum hat das Problem, dass er nicht weglaufen kann“, sagt Simon Östreicher, zuständig für den Staatswald im Allgäu. Foto: Marcus Merk

    In den 80-er Jahren ängstigte die Menschen der saure Regen. Vom Waldsterben war die Rede und der Gesetzgeber handelte: Autos bekamen Katalysatoren, um Stickstoffoxid zu minimieren, in großen Kraftwerken wurden Rauchgasentschwefelungsanlagen eingebaut. Der saure Regen war kein Thema mehr. Nun ruft aber die deutsche Kalkindustrie anlässlich des „Tag des Waldes“ am 21. März dazu auf, „die unnatürliche Versauerung von Waldböden mittels Bodenschutzkalkung zu stoppen“. Im Oberallgäu ist solch eine Kalkung in den Wäldern laut Simon Östreicher nicht nötig, im Gegenteil. „Das könnte sich auf manchen Standorten sogar kontraproduktiv auswirken“, sagt der für den Wald Zuständige beim Kemptener Amt für Landwirtschaft und Forsten.

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