Zu zwei Einsätzen hat die Polizei während der Brauchtumsnacht in Immenstadt am Samstagabend ausrücken müssen. Für einen Besucher endete der Abend in einer Haftzelle. In einem anderen Fall ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen versuchter Gefangenenbefreiung.
Ein 24-Jähriger Besucher aus Österreich hatte laut Polizei einen Plastikbecher in die Menschenmenge auf der Brauchtumsnacht in Immenstadt geworfen. Der Sicherheitsdienst verwies den Mann deshalb des Geländes und übergab ihn den vor Ort befindlichen Polizeikräften. Doch ein dazugekommener 30-jähriger Freund des Mannes mischte sich in die polizeilichen Maßnahmen ein. Er versuchte, den 24-Jährigen wieder auf das Veranstaltungsgelände zu ziehen.
Die Beamten wollten die beiden Besucher trennen. Der 30-Jährige verhielt sich dabei jedoch aggressiv. Die Polizeibeamten brachten ihn zu Boden. Doch dies wiederum gefiel dem Jüngeren nicht. Nun versuchte er, seinen Freund zu befreien. Der Polizei gelang es, die Lage schließlich zu beruhigen. Die beiden stark betrunkenen Besucher kamen dem Platzverweis nach. Die Polizei ermittelt nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und einer versuchten Gefangenenbefreiung.
Polizeieinsatz auf der Brauchtumsnacht in Immenstadt: Besucher kommt Platzverweis nicht nach
In einem weiteren Fall hatte der Sicherheitsdienst einen weiteren Besucher des Veranstaltungsgeländes verwiesen. Doch da der Mann der Aufforderung nicht nachkam, erteilten ihm die hinzugerufenen Polizeibeamten ebenfalls einen Platzverweis. Doch auch diesen missachtete der Mann. Die Beamten nahmen ihn daraufhin in Gewahrsam.
Auf dem Weg in die Haftzelle leistete der Mann Widerstand und beleidigte die Polizisten mehrfach. Die Beamten blieben unverletzt. Sie zeigten den Besucher wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung an.
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