Die Bürgerinnen und Bürger von Obermaiselstein haben die Weichen für ein rund 300 Quadratmeter großes Grundstück nördlich der „Alten Schmiede“ gestellt: Es bleibt in Hand der Gemeinde. Dafür votierten 78 Prozent der Wahlberechtigten in einem Bürgerentscheid, der zeitgleich mit der Bundestagswahl 2025 stattfand.
Bürgerentscheid in Obermaiselstein: Grundstück bleibt bei Gemeinde
Eine Initiative um Hannes Kling hatte den Bürgerentscheid veranlasst. Sie wollte erreichen, dass das Grundstück hinter dem alten Raiffeisengebäude und nördlich der Alte Schmiede nicht verkauft wird. Sie forderten, dass dort eine Grünfläche entsteht und so die Alte Schmiede aufgewertet wird.
Der Gemeinderat und Bürgermeister Frank Fischer traten dafür ein, dass das Areal an den Freistaat Bayern veräußert werden kann, der dort ein Bürogebäude für das Alpinium errichten möchte. Der Freistaat sucht in Obermaiselstein seit Jahren nach einem geeigneten Grundstück für diese Umweltbildungsstation. Die Gemeinde versprach sich davon Synergieeffekte für den Betrieb der „Alten Schmiede“.
Das Alpinium hatte schon im Vorfeld angekündigt, sich nach Alternativen umzuschauen, sollte der Bürgerentscheid gegen einen Grundstücksverkauf ausfallen. Ob Obermaiselstein dann noch im Suchradius des Freistaats ist, gilt als fraglich.
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