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Oh, wie ist das schön: Fünf Ausflüge rund um Oberstdorf im Winter

Ausflüge im Allgäu

Fünf wunderschöne Ausflüge nahe Oberstdorf im Winter

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    Oberstdorf ist im Sommer und im Winter ein beliebter Ferienort.
    Oberstdorf ist im Sommer und im Winter ein beliebter Ferienort. Foto: Westend61, Imago Images

    Imposante Bergkulisse und viele Ausflugsmöglichkeiten – kein Wunder, dass Oberstdorf zu den beliebtesten Ferienorten im Allgäu zählt. Neben mehreren Skigebieten gibt es hier auch zahlreiche Langlauf-Loipen. Doch was kann man hier im Winter ohne Equipment unternehmen? Wir haben fünf Tipps, die teils etwas sportlicher, teils entspannter sind.

    1. Wunderschöne Winterwanderung von Oberstdorf zum Freibergsee
    2. Idyllische Winterwanderung von Oberstdorf nach Gerstruben
    3. Winterwandern am Nebelhorn nahe Oberstdorf
    4. Für Grenzgänger: Winterwanderung von Oberstdorf nach Österreich ins Kleinwalsertal
    5. Winterwanderung in die südlichste Siedlung Deutschlands

    Ausflug von Oberstdorf zum Freibergsee – wunderschöne Winterwanderung

    Für alle, die die Allgäuer Winterlandschaft genießen möchten, eignet sich ein Ausflug zum Freibergsee. Er ist der höchstgelegene Badesee Deutschlands und besticht im Winter vor allem durch die idyllische Umgebung. Der tiefblaue oder sogar gefrorene See, umringt von Bäumen, und vor Bergkulisse, ist immer wieder ein beliebtes Fotomotiv.

    Winterliche Idylle am Freibergsee.
    Winterliche Idylle am Freibergsee. Foto: Jan Eifert, Imago Images

    Es ist möglich von Oberstdorf aus zu wandern, dann ist man - je nachdem, von wo man genau startet - etwa eine Stunde bis zum See unterwegs. Insgesamt dauert die Winterwanderung, die über die Schlechtenbrücke sowie den Bergkristall- und den Edmund-Probst-Weg führt, dreieinhalb Stunden.

    Wer die Wanderung abkürzen will und lediglich den Rund-Spaziergang um den See machen möchte, kann mit dem Bus zur Haltestelle Renksteg fahren. Von dort ist man etwa eineinhalb Stunden unterwegs, wenn man den See umrunden möchte.

    Hier bietet sich außerdem ein Abstecher zur Heini-Klopfer-Schanze an, die zu den größten der Welt zählt.

    Alternativ kann man auch mit dem Bus zur Taltstation der Söllereckbahn fahren und von dort aus loslaufen. Wer mit dem Auto anreist, findet nahe der Bushaltestelle Renksteg auch zwei Parkplätze: den Parkplatz „Renksteg - Grüne Gasse“ und den Parkplatz „Renksteg - Freibergsee“.

    Festes Schuhwerk und winterfeste Kleidung sind Pflicht.

    Idyllische Winterwanderung von Oberstdorf nach Gerstruben

    Beim Ausflug von Oberstdorf nach Gerstruben kann man nicht nur die Winterlandschaft genießen, sondern auch etwas über die Historie des Allgäus lernen. Die Winterwanderung führt ins historische Dörfchen Gerstruben, das komplett denkmalgeschützt ist.

    Der elf Kilometer lange Wanderweg ist aktuell (9. Januar 2025) laut Gemeinde geöffnet und präpariert. Auf dem Weg zu dem komplett denkmalgeschützten Dorf kann man die romantische Winterlandschaft genießen und sich dann ein Bild machen, wie die Menschen vor über hundert Jahren im Winter im historischen Dorf gelebt haben.

    Start ist an der Mühlenbrücke in Oberstdorf, von dort geht es zunächst nach Dietersberg und dann nach Gerstruben. Im letzten Teil wird es steiler, sodass man selbst bei winterlichen Temperaturen ins Schwitzen kommt.

    Durch das Trettachtal geht es in Richtung Gerstruben.
    Durch das Trettachtal geht es in Richtung Gerstruben. Foto: Tourismus Oberstdorf

    Tipps der Gemeinde Oberstdorf: „Rätselliebhaber sollten sich die Südseite des Jagdhauses (erstes Gebäude auf der rechten Seite) etwas genauer anschauen.“ Im Trettachtal gibt es außerdem zahlreiche Möglichkeiten, einzukehren und so die idyllische Winterwanderung von Oberstdorf nach Gerstruben entspannt zu beenden.

    Winterwandern am Nebelhorn nahe Oberstdorf

    Hier geht es zu jeder Jahreszeit hoch hinaus: Das Nebelhorn thront über Oberstdorf und bietet nicht nur Skifahrern die Möglichkeit, die längste Talabfahrt Deutschlands hinunterzusausen. Von der Station Höfatsblick führt ein Winterwanderweg zum Zeigersattel – ein beliebter Foto-Spot. Von dort blickt man auf den Seealpsee.

    Der Blick auf den Seealpsee ist im Winter ebenso schön wie im Sommer.
    Der Blick auf den Seealpsee ist im Winter ebenso schön wie im Sommer. Foto: Westend61, Imago Images

    Je nach Fitness ist man von der Bahnstation bis zum Zeigersattel im Winter etwa 20 bis 30 Minuten unterwegs, runter geht es etwas schneller. Da man viele Höhenmeter mit der Bahn zurücklegt, bietet diese Winterwanderung wunderschöne Ausblicke, ohne allzu schweißtreibend zu sein.

    Am Nebelhorn findet man aber noch weitere Winterwanderwege, darunter auch den Nordwandsteig, bei dem man bis zu 600 Meter tief blicken kann - Details erfahren Sie hier. Wer nicht wieder mit der Bahn hinunterfahren will, kann - sofern geöffnet - die Rodelbahn nutzen.

    Ob die Winterwanderwege begehbar sind, erfahren Sie tagesaktuell auf dem Pistenplan.

    Winterwanderung von Oberstdorf ins Kleinwalsertal

    Mal schnell nach Österreich laufen? Von Oberstdorf aus ist das kein Problem. Eine Wanderung für „Grenzgänger“ bietet sich am Söllereck an. Start ist an der Bergstation, von dort geht es in etwa zwei Stunden über den Höhenwanderweg nach Riezlern (Kleinwalsertal).

    Wer danach oder davor noch etwas Action sucht, kann noch einmal mit dem Ganzjahres-Coaster am Söllereck ins Tal sausen.

    Das Gute: Man kann das Auto stehen lassen. Denn mit dem Walserbus geht es zurück nach Oberstdorf. Der Bus fährt etwa alle 20 Minuten und hält unter anderem am Busbahnhof.

    Winterwanderung in die südlichste Siedlung Deutschlands – von Birgsau nach Einödsbach

    Ganz entspannt die winterliche Ruhe genießen kann man bei einem Spaziergang von Birgsau nach Einödsbach. In Deutschlands südlichster Siedlung findet man auch das südlichste ganzjährig bewohnte Gebäude Deutschlands, den gleichnamigen Gasthof. Dieser hat täglich – außer Dienstag und Mittwoch – von 10 bis 17 Uhr geöffnet, sodass man am Ende des Spaziergangs einkehren kann.

    Nach Birgsau kommt man von Oberstdorf aus gut mit dem Bus. Man kann beispielsweise an der Talstation der Fellhornbahn aussteigen. Von dort führt ein zunächst flacher Wanderweg ins Tal und man kann den Blick auf die Bergwelt sowie die Ruhe abseits des Trubels genießen. Hier passiert man unter anderem die Alpe Eschbach.

    Im Anstieg auf Einödsbach wird der Weg etwas steiler, das Innehalten lohnt sich aber nicht nur zum Luft holen, sondern auch um die Idylle des winterlichen Allgäus zu genießen. In Einödsbach prägen das Ortsbild die kleine Kapelle St. Katharina sowie der Blick auf das Allgäuer Dreigestirn: Trettachspitze, Mädelegabel und Hochfrottspitze.

    Der Blick von Einödsbach auf das Allgäuer Dreigestirn.
    Der Blick von Einödsbach auf das Allgäuer Dreigestirn. Foto: Panthermedia, Imago Images

    In Einödsbach hat man ein wenig das Gefühl, als sei die Zeit stehengeblieben. Umringt von der malerischen Bergkulisse kann man die Ruhe in dem kleinen Örtchen genießen, bevor es wieder zurück in Richtung Birgsau geht.

    Je nach Fitness ist man insgesamt etwa drei Stunden unterwegs, festes Schuhwerk ist auch hier wichtig.

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