Der Dorfbach in Wagneritz ist in der Regel ein Mini-Rinnsal. Kaum zu sehen, wenn man nicht weiß, wo das Bächlein fließt. Daran ändert sich jetzt einiges. Seit Mai wird gebaggert und geformt: Riesensteine bilden nun die Sohle des Bachlaufs auf mehreren Metern Breite, münden in ein Becken und stoßen an eine 30 Meter breite und am Rand bis zu sieben Meter hohe Betonwand, die sogenannte Geschiebesperre. Auf mehreren hundert Metern Durchmesser ist das Erdreich beiseite geschoben. Die Groß-Baustelle des Wasserwirtschaftsamts Kempten schreitet schnell voran, denn die 250 Einwohner von Wagneritz sind in Gefahr.
In Lebensgefahr