Als er die Tanne erblickt, die sich aus einer Gruppe von Latschen erhebt, zückt Boris Mittermeier sein Smartphone. Der Baum steht auf knapp 1800 Metern unterhalb des Kanzelwandgipfels – ungewöhnlich hoch für seine Art. Der Forstamtmann Mittermeier von der Fachstelle Waldnaturschutz ist mit einer Exkursion am Fellhorn in Oberstdorf aufgebrochen, um Bäume zu dokumentieren, die in für ihre Art ungewöhnlichen Höhenlagen wachsen. Es ist der Auftakt zu einem Bürger-Wissenschaftsprojekt mit dem wie berichtet die Folgen des Klimawandels im Hochgebirge untersucht werden sollen.
Bürger-Wissenschaft