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Christine Mader kandidiert als Landrätin und will für mehr Wohnraum und besseren ÖPNV im Oberallgäu kämpfen

Sie will Landrätin werden

Christina Mader will „Zugpferd“ sein - was die Grünen-Kandidatin im Oberallgäu vorhat

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    Christina Mader aus Immenstadt geht als Landratskandidatin für die Grünen im Oberallgäu ins Rennen.
    Christina Mader aus Immenstadt geht als Landratskandidatin für die Grünen im Oberallgäu ins Rennen. Foto: Silvia Reich-Recla

    Sie stellt sich nach 2020 erneut zur Wahl als Landrätin: Christina Mader (42) aus Immenstadt. Die Oberallgäuerin ist Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag, zweite stellvertretende Vorsitzende im Zweckverband für Abfallwirtschaft (ZAK) Kempten und im Aufsichtsrat der Energiegesellschaft Oberallgäu. Die ehemalige Lehrerin arbeitet seit einigen Jahren als Geschäftsstellenleiterin des Bund Naturschutz in Immenstadt.

    Sie sieht sich als „Zugpferd“ der Kommunahlwahl

    Mader freut sich „auf diese Position als Zugpferd“ der Kommunalwahl im nächsten Jahr, betont sie bei einem Pressetermin in Sonthofen. 2020, als sie erstmals als Landratskandidatin der Grünen antrat, bekam sie knapp 16 Prozent der Stimmen. Allerdings gewann sie vor einigen Monaten die Wahl als zweite stellvertretende Vorsitzende im ZAK gegen die amtierende Landrätin, Indra Baier-Müller (FW). „Das hat mich bestärkt, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Mader.

    Sie ist mittlerweile fünf Jahre Grünen-Fraktionsvorsitzende im Kreistag. Sie habe sich ein gutes Ansehen erworben, bestätigt der Kreissprecher und ehemalige Landtagsabgeordnete der Grünen, Thomas Gehring, beim Pressetermin. „Sie hat die Kreistagspolitik geprägt und Themen gesetzt“, fügt Kemptens Kreisvorsitzender Marc Holland an. Sie habe eine verbindende Art, könne andere mit ins Boot holen. Das sei wichtig für eine Landrätin. Beide Kreisverbände wollen Mader unterstützen. Sie habe die Rückendeckung vom Parteivorstand und der Fraktion. Die öffentlichen Nominierungsversammlungen sollen in beiden Kreisverbänden im Herbst stattfinden.

    „Es fehlen 800 Wohnungen im Landkreis“

    In ihrem Wahlkampf will die Immenstädterin unter anderem auf mehr bezahlbaren Wohnraum setzen. „Es fehlen 800 Wohnungen im Landkreis, über 400 in Kempten“, sagt Mader. Als Landrätin möchte sie dieses Thema offensiv bearbeiten. Es gehe auch darum, für neue Wohnformen zu werben und Flächenkoordination im Schulterschluss mit den Gemeinden zu betreiben. Neben bezahlbarem Wohnraum setzt Mader auf gesellschaftliche Teilhabe für alle und damit auch auf einen funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

    Die anstehenden Schulum- und Neubauten im Oberallgäu sollen mit viel Holz gestaltet werden. Mader spricht von einer Holzbau-Initiative, auch, um die Region zu stärken. Die Wertschöpfung soll im Landkreis bleiben. Es sollen gute Gebäude entstehen, damit Schüler und Schülerinnen ein optimales Umfeld zum Lernen haben. „Das ist mir als Mutter von zwei Kindern wichtig“, sagt Mader.

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