3700 Menschen haben die Petition zum Erhalt des Krankenhauses in Oberstdorf unterschrieben, am Dienstag war die „Oberstdorfer Erklärung“ Thema im Landtag. Im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention tauschten sich die Fraktionen darüber aus, berichtet Josef Dornach, Vorsitzender des Förderkreises Krankenhaus und einer der Initiatoren der Petition. Die Vertreter aus Oberstdorf durften am Sitzungstisch Platz nehmen, sagt er. Zudem habe er noch mal die wesentlichen Punkte der Petition unterstreichen können, sagt Dornach.
Petition fließt bei künftigen Gesetzen mit ein
Der Ausschuss habe im Anschluss einhellig dafür gestimmt, dass die Petition an die Staatsregierung überwiesen wird. Das bedeutet laut Dornach, dass die „Oberstdorfer Erklärung“ nach Ansicht der Ausschuss-Mitglieder geeignet sei, bei einem künftigen Gesetzentwurf oder einer anderen Verwaltungsentscheidung mit einbezogen zu werden.
„Wir sind sehr erleichtert, dass die Mitglieder des Landtagsausschusses unsere Petition nicht abgewiesen haben und mit deren Beschluss unser Ansinnen bekräftigen“, sagte Dornach. Nun gehe es darum, mit allen Akteuren gemeinsam die Zukunft des Oberstdorfer Krankenhauses zu gestalten. Er hofft, dass der Förderkreis nicht nur in München sondern nun auch von den Verantwortlichen vor Ort gehört und einbezogen werden.
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