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TSV Sonthofen gegen Eichenauer SV: Kampf um ersten Saisonsieg

Oberallgäuer noch sieglos

Wann endet die schwarze Serie? Sonthofer Handballer hoffen auf ersten Sieg

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    Die Handballer des TSV Sonthofen um Routinier Ralf Günter warten nach wie vor auf den ersten Saisonsieg in der Bezirksoberliga.
    Die Handballer des TSV Sonthofen um Routinier Ralf Günter warten nach wie vor auf den ersten Saisonsieg in der Bezirksoberliga. Foto: Dominik Berchtold

    Gelingt dem TSV Sonthofen der erste Saisonsieg? Am Samstag steht den Handballern TSV Sonthofen ein wegweisendes Spiel bevor: Bereits um 15.30 Uhr empfangen sie den Eichenauer SV in der Allgäu-Sporthalle. Nach einem enttäuschenden Saisonstart, in dem die Mannschaft noch keinen Sieg einfahren konnte, ist die Ausgangslage klar: Der TSV steht mit nur einem Punkt aus sechs Spielen am Tabellenende der Bezirksoberliga und braucht dringend Erfolgserlebnisse.

    Gladyschew: „Einsatzwillen infrage stellen“

    Die Mannschaft und ihr Trainer Cristian Savlovschi sind sich der Lage bewusst. „Es fehlt nicht an Einsatz, aber wir müssen jetzt unbedingt anfangen, uns zu belohnen. Wir dürfen nicht weiter den Anschluss verlieren“, betont Savlovschi. Die vergangenen Spiele waren geprägt von kämpferischen, aber oft unglücklichen Auftritten der Sonthofer.

    Gegen Weilheim war man vorwiegend in der ersten Halbzeit nicht konsequent genug in der Rückwärtsbewegung und im Abwehrverhalten, wie Torhüter Alex Gladyschew resümierte: „Die Abwehr war in der ersten Hälfte zu langsam. Da darf man den Einsatzwillen infrage stellen und das darf uns als Aufsteiger nicht passieren.“ Mit einem Remis gegen Kaufbeuren und teils deutlichen Niederlagen wurde klar, dass das Team noch an seiner Defensive und der Angriffseffizienz arbeiten muss, um in der Liga bestehen zu können.

    Die personelle Lage bleibt angespannt. Aleks Italo wird weiterhin ausfallen. Kapitän Laurenz Lakotta und Dalibor Italo sind vermutlich wieder einsatzfähig. Dominik Spettel sowie Fabian Hofmann stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Philipp Pache ist nach wie vor angeschlagen. „Wir haben einige schmerzhafte Ausfälle, aber das darf keine Ausrede sein“, sagt Savlovschi. Der Einsatz von Marcel Heil, der jüngst sein Pflichtspieldebüt gegeben hat, konnte bereits beweisen, dass er eine wertvolle Ergänzung sein kann und im Angriffsspiel neue Optionen eröffnet.

    Gegner Eichenau spielt um den Titel mit

    Mit dem Eichenauer SV erwartet die Sonthofer einen erfahrenen Gegner, der sich als Mitfavorit auf die Meisterschaft etabliert hat. Der ehemalige Bayernligist ist noch ungeschlagen und wird mit der HSG Würm-Mitte wohl den Meistertitel unter sich ausspielen. Besonders ihre effiziente Spielweise und eine starke Defensive zeichnen das Team aus. „Eichenau ist auch offensiv stark und spielt schnell nach vorne. Wir müssen defensiv kompakt stehen und dürfen keine unnötigen Fehler machen, sonst wird es schwierig, sie in Schach zu halten.“

    Die Sonthofer Offensive, die bisher etwas holprig verlief und aktuell die wenigsten Tore der Liga erzielt hat, steht unter besonderem Druck. Mit durchschnittlich weniger als 25 Treffern pro Spiel hat der TSV die schwächste Offensive der BOL und muss im Angriffsspiel dringend effektiver werden. „Unser Angriff ist aktuell unser größtes Manko“, gibt Savlovschi offen zu. „Wir müssen zielstrebiger zum Torabschluss kommen.“

    Marcel Heil: „Als Einheit kämpfen“

    Torwart Alex Gladyschew betont aber: „Es wird Zeit, dass wir uns belohnen. Wir sind als Mannschaft gewachsen, und mit der Unterstützung unserer Fans können wir in der Halle jeden Gegner schlagen.“ Auch Marcel Heil sieht in der Partie eine Chance, das Blatt zu wenden: „Wir haben uns gut auf Eichenau vorbereitet. Wir werden als Einheit kämpfen.“

    Der Heimvorteil könnte eine entscheidende Rolle spielen, und die Sonthofer hoffen auf eine lautstarke Unterstützung durch ihre Fans. Ein Sieg trotz des stark eingeschränkten Kaders und einer schwierigen Tabellensituation würde nicht nur den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle ermöglichen, sondern auch das Selbstvertrauen des Teams stärken, das dringend ein Erfolgserlebnis benötigt. Kapitän Lakotta: „Die Jungs haben das Potenzial und die Motivation, hier eine Wende einzuleiten. Es geht darum, die Nerven zu behalten und clever zu spielen.“

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