Startseite
Icon Pfeil nach unten
Immenstadt
Icon Pfeil nach unten

Umbau: Kreuzung in Oberstdorf wird 2021 umgebaut

Straßenumbau Oberstdorf

Umbau: Kreuzung in Oberstdorf wird 2021 umgebaut

    • |
    • |
    Die Kreuzung am Renksteg wird im Frühjahr 2021 umgebaut. Entgegen der ursprünglichen Planung werden die drei bestehenden Bushaltestellen beibehalten.
    Die Kreuzung am Renksteg wird im Frühjahr 2021 umgebaut. Entgegen der ursprünglichen Planung werden die drei bestehenden Bushaltestellen beibehalten. Foto: Benjamin Liss

    Der Umbau des Kreuzungsbereichs am Renksteg in Oberstdorf soll im Frühjahr 2021 beginnen. Die Mitglieder des Oberstdorfer Bauausschusses gaben jetzt grünes Licht und beauftragten die Verwaltung staatliche Zuschüsse für das Verkehrsprojekt zu beantragen, das rund eine Million Euro kosten soll. Die ursprünglich geplante zentrale Bushaltestelle mit Wendemöglichkeit wird nicht realisiert. Das hatte das Gremium im März 2019 abgelehnt. Der neue Verkehrsknotenpunkt wird erst nach der Nordischen Ski-WM realisiert, sollte die Veranstaltung wie geplant im Februar 2021 eröffnet werden.

    Im Herbst 2021 soll Kreuzung fertig sein

    Die Grundstücksverhandlungen – die Voraussetzung für das Projekt – konnten weitgehend erfolgreich abgeschlossen werden, erklärte Armin Stöckle, Technischer Leiter der Kommunalen Dienste Oberstdorf (KDO). Obwohl noch eine Fläche fehlt, schlug die Verwaltung jetzt vor, den Zuschussantrag zu stellen. Auch weil bis zum avisierten Baubeginn im Frühjahr 2021 noch genug Zeit bleibt und die Pläne auch noch verändert werden könnten. Im Herbst des kommenden Jahres soll die Kreuzung fertig sein.

    Für Projekte sollen staatliche Fördermittel beantragt werden

    Auch der Ausbau der angrenzenden Straßen schreitet voran: Für den Bauabschnitt von der Birgsauer Straße bis zum Abzweig Dienersberger Weg und der Kreuzung Renksteg konnten alle erforderlichen Grundstücksflächen erworben werden. Der zweite Bauabschnitt zwischen der Lorettostraße am südlichen Ortsrand und Abzweig Dienersberger Weg soll erst dann abgewickelt werden, wenn für den Bereich zwischen Loretto-Kapellen und Benifiziatenhaus eine von allen Beteiligten akzeptierte Planung erarbeitet und die erforderlichen Straßengrundstücke vollständig in das Eigentum des Marktes Oberstdorf gebracht werden konnten, erklärt Stöckle im Bauausschuss. Auch für diese Projekte sollen staatliche Fördermittel beantragt werden. Dafür votierte der Bauausschuss in der Sitzung einstimmig.

    Einbau von Gleitplatten für Langläufer

    Bei der neuen Kreuzung soll auch der Einbau von Gleitplatten für die Langlaufloipe berücksichtigt werden, erklärt Stöckle auf Nachfrage von Fidel Joas (FW). Bergith Hornbacher-Burgstaller und Michael Finger (beide Grüne) forderten, die Hecken in der Birgsauer Straße zu schützen. „Hecken sind Biotopflächen und müssen erhalten werden“, sagte Finger. Christian Raps (FW) fragte nach, ob die Arbeiten mit den Busunternehmen abgestimmt seien. Das bestätigte Stöckle. Es habe intensive Gespräche mit den Busbetreibern gegeben.

    In Oberstdorf wird schon lange darüber diskutiert, wie der Verkehr an der Kreuzung am Renksteg künftig geregelt werden soll. An dem Verkehrsknotenpunkt mündet die Birgsauer Straße in die Westumgehung ein und der Alpweg Spielmannsau beginnt.

    Die Bauverwaltung hatte im März 2019 ein Konzept für den Kreuzungsbereich vorgelegt, das eine zentrale Bushaltestelle, eine Verkehrsinsel als Wendemöglichkeit, neue Gehwege und drei Querungshilfen für Fußgänger vorsah. Doch der Plan fand keine Mehrheit im Bauausschuss. Am Ende einigten sich die Mitglieder darauf, die drei bestehenden Bushaltestellen beizubehalten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden