Dort ging es in einem laut Veranstalter sehr kurzweiligen und mitreißenden Vortrag darum, das Leben jenseits der 50 aktiv zu gestalten und rechtzeitig die Weichen für ein gelingendes Leben im Alter zu stellen. Man sollte nicht realitätsfern den Problemen des Alters gegenüberstehen, sondern akzeptieren, dass das ein ganz normaler Prozess ist, der auch zuweilen unangenehme Seiten aufweist und sich die Erfahrungen daraus zu Nutzen machen. Voraussetzungen dafür sind unter anderem das Akzeptieren des eigenen Schicksals, das Loslassen, die Versöhnung mit sich und anderen sowie die Vertiefung der eigenen Wurzeln. Dabei kann das Leben im Glauben eine wichtige und heilsbringende Rolle spielen. Wichtig sei auch die Selbstfürsorge im Alter, sagte Epp. Nur wer sich selbst mag, kann für andere eine Stütze sein.
Nach einem reichhaltigen Mittagessen bestand die Möglichkeit zum Beichten. Dafür stand Pfarrer Schilling aus Marktoberdorf zur Verfügung. Den Nachmittag beendeten eine kurze Andacht und ein anschließendes Kaffeetrinken.