Das Kölner Institut „Great Place to Work“ (großartiger Arbeitsplatz) hat die Auszeichnung zum sechsten Mal im Allgäu organisiert. Unterstützt wird der Wettbewerb, der auch ein Instrument zur Fachkräftegewinnung und -sicherung sein soll, von der Allgäu GmbH.
Der Wettbewerb umfasst zwei Kategorien: Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern und Firmen mit einer Belegschaft unter 50 Angestellten. Dabei werden die Mitarbeiter anonym befragt. Das Management gibt ebenfalls Auskunft über die Personal- und Führungsarbeit. Die Platzierungen für 2019 lauten:
aus Kempten (22 Mitarbeiter). Das Unternehmen bietet Dienstleistungen in den Bereichen Arbeitsschutz, Personalstrategie und Managementsysteme an. Die Firma organisiert ihre Abläufe über eine Plattform, auf die alle Zugriff haben. Dadurch sind die Mitarbeiter, die oft nicht an einem gemeinsamen Standort arbeiten, ständig miteinander vernetzt und können auf die aktuellsten Formulare und Auswertungen zugreifen.
aus Haldenwang (Kreis Oberallgäu). Zum Jahresstart werden Werte, Prinzipien und Ziele besprochen und für jeden einzelnen Mitarbeiter erarbeitet.
aus Sulzberg im Oberallgäu (22 Mitarbeiter). Das Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit, Gesundheitsmanagement und Brandschutz schickte die Belegschaft zu einem Improtheater-Workshop. Dadurch sollten Themen wie Rhetorik und Kommunikation verbessert werden.
aus Leutkirch (951 Mitarbeiter). Das Unternehmen fertigt Sensorik und Bediensysteme für Maschinenbau und Fahrzeuge. Das Format „EloTalk–live!“ gibt den Mitarbeitern viermal im Jahr die Möglichkeit, Fragen an Führungskräfte zu stellen.
aus Lindau (204 Mitarbeiter). Der Dienstleister für Technik-Kommunikation veranstaltet mit Studierenden und Industriepartnern regelmäßig Hochschulwettbewerbe. Die Teilnehmer sollen ihre Kreativität und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
(138 Mitarbeiter). Das Management hat mit den Mitarbeitern eine Unternehmenskultur entwickelt. Dabei steht im Vordergrund: Mitarbeiter werden als Mitunternehmer gesehen.