Auf die Frage nach seinen Hobbys, lautet Konrad Kienles Antwort „Balderschwang“. Der 59-Jährige ist seit 2014 Bürgermeister seiner Heimatgemeinde. Er ist nach der Wahl der letzte ehrenamtliche Rathauschef im südlichen Oberallgäu. Im Hauptberuf ist er Wirt und führt ein Hotel. Kienle ist verheiratet und lebt seit seiner Geburt in Balderschwang.
Warum glauben Sie, dass Sie ein guter Bürgermeister für Balderschwang sind?
Das Allgäu ist meine Heimat, Balderschwang ist mein Leben, Zusammenarbeit ist mein Weg.
Nennen Sie zwei Projekte, die bei Ihnen für die nächste Amtszeit ganz oben auf der Agenda stehen.
Die Umsetzung des Interreg-Projekts „Grenzenlos pflegen und betreuen“ in Balderschwang und die Lawinenverbauung, um die Sicherheit unseres Tales und die Einsatzfähigkeit unserer Rettungskräfte zu gewährleisten.
Was läuft in Balderschwang vorbildlich und was wollen Sie ändern?
Das gelebte Motto „miteinander füreinander“ ist in allen Situationen und Lebensbereichen in unserem Alpdorf spürbar. Das Ehrenamt noch mehr stärken und unterstützen und weiter Bürger für eine Aufgabe im Ehrenamt motivieren.
Wie würden Sie Ihren Politikstil beschreiben? Nennen Sie drei Adjektive.
Innovativ, verantwortungsbewusst, begeisterungsfähig.
Was können andere von Ihnen lernen?
Das Gemeinwohl vor das Eigenwohl zu stellen.
Was tun Sie, um sich zu entspannen?
Fragen Sie mich 2026 noch einmal ...
Was war Ihr diesjähriges Faschingskostüm?
Käpt’n Blaubär.
Was wollen Sie in Ihrem Leben unbedingt einmal tun?
Kreisrat im Oberallgäu werden – von Platz 70 der CSU-Liste.
Was hätten Sie lieber nicht tun sollen?
Da würde ich gerne Edith Piaf zitieren: „Non, je ne regrette rien.“ – Nein, Ich bereue nichts.
Welches Buch haben Sie mehr als einmal gelesen?
Täglich das Allgäuer Anzeigeblatt.
An welche Reise erinnern Sie sich besonders gern?
Eine Reise mit meinem besten Freund nach Italien und Frankreich entlang der Riviera in meiner Jugend.
Wie werden Sie den 15. März verbringen?
Familienfrühstück, Kirchgang und danach werde ich mich um das Wohl der Wahlhelfer unserer Gemeinde kümmern.