Fast ein ganzes Jahr lang hat sich die Börwanger Feuerwehr auf den Klausenumzug „Börwang brennt“ vorbereitet, berichtete Vorsitzender Gert Baumgartner bei der Hauptversammlung. Neben der Sicherung des Brandschutzes an der Umzugsstrecke waren in Absprache mit der Polizei die Parkplätze und die Verkehrsführung zu planen. Am Tag der Veranstaltung waren zwölf Feuerwehren eingesetzt, darunter die befreundete Truppe aus Ottobrunn bei München.
Kommandant Alexander Kolb zufolge wurde viel Zeit in die Ausbildung investiert: Die Feuerwehrler absolvierten 31 Übungen, drei Kameraden erwarben den Führerschein der Klasse C, acht besuchten Lehrgänge an der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried und 19 legten das Leistungsabzeichen „Technische Hilfeleistung“ in verschiedenen Stufen ab. So kamen 2018 unterm Strich etwa 4900 Stunden an Schulungen, Einsätzen und Sicherheitswachen zusammen.
Die Jugendfeuerwehr machte beim Jugendleistungswettbewerb in Durach mit und absolvierte als eine von zwei Feuerwehren im Inspektionsbereich die sogenannte Jugendflamme. Um dieses Abzeichen zu bekommen, muss man einen Theorieteil und eine schriftliche Prüfung meistern sowie praktische Grundfertigkeiten der Feuerwehr erlernen. Ein Höhepunkt war wieder das Rodeln am Mittag bei Immenstadt.
Für 2019 ist ein „Tag der Berufsfeuerwehr“ geplant, bei dem die Jugendfeuerwehrler 24 Stunden lang Übungen und Einsätze absolvieren. 2018 bekamen die Börwanger neue Schutzkleidung inklusive Einsatzjacke, -hose, Helm, Stiefel und Handschuhe. Haldenwangs Bürgermeister Josef Wölfle lobte die Wehr für ihre geleistete Arbeit – insbesondere bei den beiden Großveranstaltungen „Börwang brennt“ und dem Gautrachtenfest in Haldenwang.