Die Klasse 2a der Grundschule Scheidegg hat ein Lapbook – ein wie ein Schrank gefaltetes Plakat – über sich und ihren Ort gestaltet. Dabei war eine Fragestellung auch: „Diesen Wunsch habe ich an meinen Ort“. Daher lag es nahe, dass die Schüler ihre Wünsche auch Scheideggs Bürgermeister Ulrich Pfanner vorstellen.
Ohne Scheu berichteten die Kinder von ihren Ideen und Anregungen. Diese waren sehr vielfältig: Vom Bau eines Spielplatzes in Kinberg, über „der Schlittenberg am Hitzenbühl darf nicht zugebaut werden“, oder einen „Zebrastreifen in Scheffau“ bis zu dem Punkt „in Ablers würde so viel Müll liegen“ waren die Gedanken der Kinder überlegt und auch zukunftsorientiert.
Pfanner besprach jeden einzelnen Punkt mit den Zweitklässlern. Gezielt nahm er auch die Idee auf, dass in Scheffau eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 Stundenkilometer zu überlegen wäre. Auch eine Überquerungshilfe in Böserscheidegg wurde besprochen. Außerdem beruhigte der Bürgermeister eine Schülerin, dass am Hitzenbühl nicht mehr weiter gebaut wird. Bezüglich der Müllproblematik nahm Pfanner die Zweitklässler auch in die Pflicht.
Für die Zukunft hat der Bürgermeister mit den Schülern außerdem eine Baumpflanzaktion beschlossen. Dabei pflanzt jedes Kind einen eigenen Baum und hat so die Möglichkeit, den persönlichen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.