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Eine Leidenschaft zum Beruf gemacht

Kempten

Eine Leidenschaft zum Beruf gemacht

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    Waffen Beer
    Waffen Beer Foto: Martina Diemand

    „Hier arbeiten wir“ – unter diesem Motto stellen wir Menschen vor, die aus verschiedenen Berufen kommen. Eins haben sie gemeinsam: Zusammen sorgen sie für den Erfolg des Unternehmens, für das sie arbeiten. Heute geht es um „Waffen Beer“ in Kempten.

    50 Jahre ist es nun her, dass Josef Beer das Waffengeschäft von Hans Kainz übernommen hat. Damals war der Kemptener 25 Jahre alt. Schnell wurde ein Laden in der Fürstenstraße zu klein. „Waffen Beer“ zog einige Häuser weiter, vergrößerte sich immer mehr. Heute gibt es dort nicht nur Jagd- und Sportwaffen sowie Fischereiartikel zu kaufen. Das Sortiment umfasst auch Loden- und Trachtenkleidung. Auch sonst hat sich in den 50 Jahren manches geändert: Mittlerweile sind 20 Mitarbeiter in dem Familienunternehmen beschäftigt. Und Sohn Peter Beer ist seit 2011 zusammen mit seinem Vater Geschäftsführer.

    Die beiden Männer haben noch viel mehr gemeinsam: Beide vereinen ihren Beruf mit der Freizeit, sind gelernte Büchsenmacher und privat Jäger, Sportschützen und Angler. „Die Jagerei ist stark mit der Natur verbunden“, sagt Peter Beer. Genauso wie das Fischen. Das gefalle ihm. Gleichzeitig habe beides viel mit Kultur und Brauchtum zu tun. So erklärt er auch das vielseitige Sortiment in den vier Stockwerken des Kemptener Geschäfts – bis hin zur Trachtenmode.

    Die übrigens hat seine Mutter Barbara Beer in den Laden gebracht. Sie erweiterte die Jagdbekleidung einst um Loden- und Trachtenmode. Aber nicht nur Mutter Beer packt im Laden mit an. Auch Peter Beers Frau Sarah-Maria arbeitet in dem Familienunternehmen mit. Sie übrigens hat der Junior-Chef auf einer Drückjagd kennengelernt. Damit aber nicht genug: Auch Peter Beers Schwester Andrea teilt sich das Hobby mit ihren Familienmitgliedern – und heiratete letztlich einen Büchsenmacher. Mit ihm lebt sie auf einer Farm in Namibia.

    Vater Josef Beer engagierte sich übrigens jahrzehntelang im Kemptener Vereinsleben. So war er unter anderem fast 30 Jahre lang Vorsitzender der Königlich-Privilegierten Feuerschützengesellschaft (FSG). Diesen Posten gab er vor zwei Jahren nach der Feier zum 550-Jährigen des Vereins ab. Auch, um mehr Zeit für seine Hobbys zu haben – die Jagd und das Fischen.

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