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Führungsteam im Amt bestätigt

Unterallgäu

Führungsteam im Amt bestätigt

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    Ursprünglich war geplant, dass das Wasserwirtschaftsamt Kempten an diesem Abend aktuell über dieses Thema informiert. Da der Mitarbeiter aber krankheitsbedingt absagen musste, übernahm Weirather diesen Part: Er legte die betroffenen Bereiche dar, ebenso die festgestellten Konzentrationen des Schadstoffes im Gewässer und in den Fischen. Der Ursprung des Problems sei der Löschschaum aus früheren Zeiten am Fliegerhorst Memmingerberg, wobei die dortige Löschschaumgrube inzwischen saniert sei. Der Schadstoff baue sich aber nur über sehr lange Zeiträume ab. Wichtig für die Fischerei sei es, dass – im Gegensatz zu anderen Orten, die mit der gleichen Ursache zu kämpfen hätten – die Grenzwerte in den in der Region betroffenen Gewässern nicht stark überschritten werden. Das Wasserwirtschaftsamt werde die Gewässer laufend prüfen und dem Fischereiverband sowie weiteren Interessenten Bericht erstatten. Zur Unterstützung der Fischereiberechtigten wird der Bayerische Fischereiverband hinzugezogen.

    Nach der Entlastung der Vorstandschaft standen Neuwahlen an. Jeweils einstimmig gewählt wurden Vorsitzender Christian Kutter, sein Stellvertreter Andreas Boneberger, Geschäftsführer Lothar Ebe, Kassenprüfer Beppo Haller und Robert Herz. Die Obmänner sind Christian Kutter (Krebsbach), Karl Schmid (Schwelk), Helmut Keller (Östliche Günz) sowie neu Johannes Thüne (Westliche Günz). Aufgabe der Obmänner ist beispielsweise, die Gewässer zu beobachten und Besonderheiten zu melden.

    Ein Bericht zum Thema Fischotter und dessen Lebensweise schloss sich an. So erfuhren die Teilnehmer, dass dieser inzwischen auch in der Wertach heimisch ist und sich weiter verbreiten wird.

    Die anschließende Diskussion der Mitglieder – etwa über Pro und Kontra zu Schadstoffen, Fischschädlingen und Tierschutz sowie die Rechte der Angler – brachte eine gemeinsame Zielrichtung: Eine intakte Umwelt ist für alle notwendig.

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