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Gold der Alchemisten

Westallgäu

Gold der Alchemisten

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    Frauenmantel
    Frauenmantel Foto: Christine Giera

    Nachts bilden sich geheimnisvolle, funkelnde Tautropfen auf den Blättern des Frauenmantels. Alchemisten glaubten früher, daraus flüssiges Gold herstellen zu können. Der lateinische Name der Pflanze – Alchemilla vulgaris – zeugt noch immer von dieser Faszination. Heutzutage ist die Pflanze vor allem als Frauenheilkraut bekannt. Das Rosengewächs enthält laut Expertin Christine Giera Gerbstoffe, die bei Durchfall, Zysten und Myomen hilfreich sind.

    Außerdem sorgen die Gerbstoffe bei Wunden dafür, dass sich die obere Hautschicht zusammenzieht. Denn bei Hautkontakt mit dem Pflanzensaft verändert sich die Struktur der Eiweiße. Da die Pflanze zudem die körpereigene Progesteronproduktion (Hormon) fördert, wird sie vor allem bei Menstruationsbeschwerden verwendet.

    Übrigens: Zu ihrem Namen kam die Pflanze wohl, weil ihre Blätter dem wehenden Mantel einer Frau ähneln.

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