Nachhaltige Hochzeitsmode oder Gebäude in 3 D-Modellen abbilden: Ab 11. November finden im Allgäu zum sechsten Mal die Gründerwochen statt. Bis zum 22. November bieten Veranstaltungen für die Gründerszene eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen. Bei 20 Workshops und Seminaren(siehe Infokasten)können sich Gründer und die, die es werden möchten, über Themen informieren.
Hinter dem Projekt stehen die Allgäu GmbH, Gründungsberater und -institutionen aus der Region sowie die Landkreise und kreisfreien Städte. Die Auftaktveranstaltung findet auf der Gründerbühne Allgäu in Kempten statt. Fünf Start-ups(siehe nebenstehende Artikel)präsentieren sich dem Publikum und stellen ihr Firmenprojekt vor. „Insgesamt gibt es Preisgeld in Höhe von 12 000 Euro“, sagt Nicole Lucke, Projektleiterin der Gründerregion Allgäu. Die fünf Firmen haben sich in zwei Schritten durchgesetzt. Aus über 30 Bewerbern wurden von einer Jury zehn ausgewählt. Diese Unternehmen haben ihre Projekte vorgestellt. Fünf stehen demnächst auf der Gründerbühne im Finale. „Die Jury hat dabei keine festen Kriterien“, sagt Lucke. Es gehe um das Gesamtpaket aus guter Idee, Umsetzung und Präsentation. „Die Jury muss merken, dass das Team etwas erreichen will.“
Im Allgäu gibt es für Gründer viele Anlaufstellen. Dazu zählt auch die Allgäu GmbH, die Netzwerkarbeit für junge Unternehmer anbietet. Darunter fallen Gründerstammtische und Unterstützung bei der Marketing-Arbeit. Die Hochschule Kempten ermöglicht Studenten über ein Start-up-Center den Einstieg. Außerdem gibt es sogenannte Coworking-Spaces, wie beispielsweise das Digitale Zukunftszentrum Allgäu-Oberschwaben in Leutkirch, die Gründervilla Kempten oder der Green Room in Marktoberdorf. Dort können Gründer aus verschiedenen Branchen Arbeitsräume nutzen. Beratungen für Gründer bietet beispielsweise die Industrie- und Handelskammer an. Auch die Wirtschaftsförderungen der Kommunen unterstützen in diesem Bereich.