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Kleinwalsertal: Collegium Instrumentale Stuttgart spielt kostenloses Mozart-Konzert

Konzert im September

Dieses Orchester wird gratis im Kleinwalsertal Mozart-Meisterwerke präsentieren

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    Mit Meisterwerken von Mozart tritt das Collegium Instrumentale Stuttgart in der Pfarrkirche von Riezlern auf. Unsere Aufnahme entstand dort bei einem Konzert des Ensembles im Jahr 2013.
    Mit Meisterwerken von Mozart tritt das Collegium Instrumentale Stuttgart in der Pfarrkirche von Riezlern auf. Unsere Aufnahme entstand dort bei einem Konzert des Ensembles im Jahr 2013. Foto: Markus Noichl (Archivbild)

    Unter den klassischen Musikgenies ragt Wolfgang Amadeus Mozart weit heraus. Zum einen liegt das an der anhaltenden, weltweiten Beliebtheit seiner Musik, zum andern an der legendenhaft mystifizierten Biografie, die vom betriebsamen Wunderkind über den zu unflätigen Späßen neigenden Jüngling bis zum (angeblich durch den Rivalen Antonio Salieri heraufbeschworenen) Tod mit nur 35 Jahren reicht.

    Wo das Mozart-Konzert im Kleinwalsertal stattfindet

    Einen Eindruck der Faszination, Dynamik und Eleganz von Mozarts Werk will das Konzert des Collegium Instrumentale Stuttgart am Montag, 2. September, um 20 Uhr in der Pfarrkirche Unsere liebe Frau von Jerusalem (Mariä Opferung) in Riezlern vermitteln.

    Das Programm eröffnet mit der Ouvertüre zur komischen Oper „Die Gärtnerin aus Liebe“ (La finta giardiniera), die Mozart mit 18 Jahren komponierte. Die verwickelte Geschichte um den Grafen Belfiore und die Marchesa Violante leitet er mit einer schwungvollen, vielgestaltigen Musik ein, in der etliche Motive aus der Oper vorweggenommen werden.

    Das ist die Oboen-Solistin des Orchesters

    Solistin im populären Oboenkonzert in C-Dur, KV 314, ist die aus Budapest stammende Virtuosin Lilla Mokbel-Nyeste. Sie ist erste Preisträgerin des Ungarischen Kammermusikwettbewerbs, war Mitglied des Staatstheaters Debrecen und wechselte – als Stipendiatin der Villa-Musica-Stiftung – vor 15 Jahren nach Stuttgart, wo sie heute lebt. Mozarts C-Dur-Konzert bietet alles, was sich Oboisten wünschen: Weitgespannte Bögen, brillantes Skalenspiel und formvollendete, fein abgestimmte Wechsel zwischen Solo und Tutti.

    Der Eintritt zum Konzert ist gratis

    Mit der „großen“ Symphonie Nr. 40 in g-Moll ist schließlich das Spätwerk erreicht – sie ist Mozarts vorletzte Symphonie und eines seiner ungewöhnlichsten, meistgespielten Werke. Auf den vorwärtsdrängenden Eingangssatz folgt eine Romanze im 6/8-Takt, in der die Streicher eine herrliche Es-Dur-Melodie entwickeln. Der dritte Satz, ein Menuett mit vielen rhythmischen Überraschungen, zeigt Mozart auch als Schelm, der sein Publikum gerne mit „Spaßetteln“ an der Nase herumführt. Im Finale, wieder in g-Moll, lässt Mozart die zeittypische Figur der „Mannheimer Rakete“ aufsteigen – einen schnellen, gebrochenen Dreiklang, der von den Komponisten der Mannheimer Schule gerne eingesetzt wurde. Wie im ersten Satz wählt Mozart die Sonatenform, um die Symphonie zu einem überzeugenden, effektvollen Schluss zu führen.

    Dirigent des Konzerts ist Albrecht Schmid.

    Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

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