Erstmals hat die Feuerwehr Heimertingen mit Stefanie Graf eine Frau an die Spitze gewählt: Bei der Jahresversammlung war der Wechsel im Vorstand einer der zentralen Punkte. Graf übernimmt die Nachfolge von Vorsitzendem Jürgen Schütz. Das vergangene Jahr lag im Rückblick mit einer Zahl von zwölf Einsätzen zwar im normalen Bereich – doch die Verkehrsunfälle blieben den Helfern nach wie vor als belastend in Erinnerung.
Kommandant Daniel Kaufmann bestätigte seiner Wehr mit 79 Aktiven – darunter 24 Atemschutzträgern – eine weiterhin gute Personallage. Zehn Übungen, zwölf Gruppenübungen und drei Gemeinschaftsübungen mit Wehren aus der Nachbarschaft dienten der Abstimmungen untereinander.
Einblicke in die Aufgaben der Wehr gaben ein Aktionstag im Kindergarten St. Martin sowie der Tag der offenen Tür. Neben wiederkehrenden Einsätzen bei Baumschäden oder Unfällen gehörte eine Kleintierrettung aus einem Kamin eher in die Rubrik „Kurioses“. In diesem Jahr steht für die Aktiven der Wehr im Mai eine Großübung in Fellheim an.
Jugendwart Christian Mayer berichtete, dass die Gruppenstärke auf 13 angewachsen ist. Zwölf Übungen umfasste das Jahresprogramm: Höhepunkt war die 24-Stunden-Übung in Amendingen mit rund 100 Jugendlichen.
Jürgen Schütz, der nach zwölf Jahren sein Amt als Vorsitzender abgab, sprach angesichts zahlreicher Aktionen von einem regen Vereinsleben: Vom Kranzen mit Rekordbeteiligung über den Ball der Vereine, die Skifahrt, Pyro- und Grillparty bis hin zu einem Ausflug an den Gardasee – überall seien die Feuerwehrler dabei gewesen. Kreisbrandmeister Reinhard Schaupp sparte nicht mit Lob für eine intakte Wehr. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen übernahm Stefanie Graf den Vorsitz in einem mit Christoph Rauh und Sven Bartsch weiter verjüngten Vorstand (sieheInfokasten). Graf dankte besonders dem scheidenden Vorsitzenden, der mit viel Applaus für sein Engagement bedacht wurde.