Nina Walk ist die neue Vorsitzende des Musikvereins Hopferau. Bei den wegen des Rücktritts des Vorsitzenden Jürgen Schweiger aus privaten und beruflichen Gründen vorgezogenen Neuwahlen bei der Generalversammlung wurde sie zu dessen Nachfolgerin gewählt. Außerdem wurden Anna Martin zur Schriftführerin, Christine Köhler zu Notenwartin, Helmut Lochbihler und Stefan Lipp zu weiteren Beisitzern sowie Thomas Böck und Stefan Böck zu Kassenprüfern gewählt.
Auch Änderungen der Vereinssatzung standen zur Abstimmung. So erfolgt unter anderem die Einladung zur Generalversammlung künftig per Aushang an der Anschlagtafel vor dem Gemeindeamt und wird die Zahl der möglichen Beisitzer auf bis zu acht erhöht.
Nach dem von der Kapelle feierlich gestalteten Gottesdienst, musikalischer Begrüßung und Totenehrung folgten die Tätigkeitsberichte. Der scheidende Vorsitzende Jürgen Schweiger erinnerte an Standkonzerte, von denen witterungsbedingt eines ausfallen musste: Hier müsse man sich Gedanken machen, wie man die Enttäuschung des Publikums auffangen könne. Neben sehr viel Lob für alle, die sich bei Sommerfest, Heimat- und Theaterabenden eingesetzt hätten, könne man sicherlich noch etwas verbessern. Noch als Schriftführerin ging seine Nachfolgerin Nina Walk detailliert auf diverse Auftritte ein, wobei sie das überaus gute Abschneiden beim Schnitthahnfest in Altenstadt hervorhob, einem Wettbewerb für Stimmungsmusik. Im Geschäftsjahr absolvierte man 54 Proben, 34 musikalische Einsätze und war 95-mal unterwegs. Derzeit gehören dem Orchester 65 Musikanten an, davon 17 unter 25 Jahren und neun unter 18 Jahren. Zudem sind 160 passive Mitglieder im Verein.
Jugendleiterin Stephanie Dietzel sprach von der nicht einfacher werdenden Arbeit mit jungen Auszubildenden, die zum Teil bei Privatlehrern, im überwiegenden Teil bei den Musikschulen in Füssen und Pfronten lernen: Derzeit sind es 19 – doch dass es vor zwei Jahren noch 51 waren, sollte zu denken geben. Wohl aber lobte sie die Zusammenarbeit mit Eisenberg: In der von Isabel Umkehrer und Johannes Haf geleiteten Jugendkapelle 1 spielen 15 Kinder und in der Juka II unter der Dirigentin Sonja Köhler 43 Jugendliche. Vorausschauend verwies sie auf Termine für neu beginnende Bläserkurse in Altenstadt, Konzerte in Eisenberg und Wertungsspiele in Nesselwang (allesamt im Frühjahr).
Therese Bayer ging in ihrem Kassenbericht auch auf Ausgaben wie Notenbeschaffung, Instrumentenpflege und Bekleidung ein. Trotzdem konnte sie von einem Plus im Geschäftsjahr und einem gesunden Kassenstand sprechen.
Auch Dirigent Robert Schweiger griff Höhepunkte wie Wertungsspiele und Jahreskonzert auf und lobte die zielorientierte Probenarbeit. Generell könne man die Fähigkeiten eines jeden sowie die Kreativität des gesamten Klangkörpers noch steigern.