Das Finale im Schach-Bezirkspokal war eine klare Sache. In der rekordverdächtig kurzen Zeit von zwei Stunden hat der SC Weiler den Lokalrivalen Lindau mit 4:0 bezwungen. „Es machte sozusagen bum bum“, beschreibt Bezirksspielleiter Holger Namyslo das Endspiel. Im Halbfinale hatte der SC Weiler die mitfavorisierte TG Biberach mit 2,5:1,5 bezwungen.
Der SC Weiler ging als Favorit in die letzten beiden Runden des Bezirkspokals. Mit der TG Biberach wartete im Halbfinale eine vergleichsweise hohe Hürde auf den Tabellenführer der Oberliga. Er nahm sie dank zweier Siege des Internationalen Meisters (IM) Luca Kessler und von Dirk Feistauer sowie einem Remis von IM Thomas Henrichs. Am Ende spielte die Niederlage von Niklas Wunder keine Rolle.
Während das Halbfinale hart umkämpft war, wurde das Endspiel eine ganz klare Sache. Alle vier Begegnungen gingen schnell an den SC Weiler. Damit holte der Club den Pokal zum vierten Mal nach 2014, 2016 und 2018. „Rekord in Oberschwaben“, freute sich Mannschaftsführer Mirko Staresina.
Die vier Spieler des SC Weiler können mit ihren Pokalergebnissen zufrieden sein. Luca Kessler gewann alle Partien. Thomas Henrichs gab nur ein Unentschieden ab, Niklas Wunder holte 3,5 Punkte aus vier Partien und Dirk Feistauer 2,5 aus ebenfalls vier Runden.