Ein Brand hatte die Feuerwehr Durach am zweiten Weihnachtsfeiertag über 13 Stunden lang beschäftigt. Hier hatte ein fast komplett gefülltes Silo mit Holzspänen Feuer gefangen. Unterm Strich rückten die Kameraden zu 38 Einsätzen aus, berichtete Kommandanten Matthias Hauser bei der Generalversammlung. Darunter waren ein Flugzeugabsturz, Verkehrsunfälle sowie mehrere Brände. Dabei kamen insgesamt etwa 1300 Einsatzstunden zusammen.
Hauser und Vorsitzender Stefan Heinzelmann würdigten bei der Versammlung mehrere Kameraden für ihre langjährige Dienstzeit: Markus Haslach, Christian Sommer, Thomas Karl, Johannes Weixler und Manfred Wehrmeister für 30 Jahre, Hermann Immler für 25 sowie Dominik Rietzler für 20 Jahre. Immler wurde zudem von Kreisbrandrat Michael Seger und Bürgermeister Gerhard Hock geehrt.
Vorsitzender Heinzelmann erinnerte in seinem Jahresrückblick an die vielen Vereinsveranstaltungen wie das Maibaumfest, die Skifahrt nach Serfaus, den Vatertagsausflug und den Passivennachmittag. Höhepunkt war der Schwäbische Feuerwehrtag: Dabei führten die Kameraden den vielen Besuchern Einsatzübungen vor und simulierten das Löschen eines Kleinbrands mit einem Feuerlöscher. Für Kinder gab es einen Parcours und eine Hüpfburg. Heinzelmann lobte die Helfer für ihre Unterstützung.
Wasserversorgung verbessern
Kommandanten Hauser berichtete zudem von 25 Übungen mit verschiedenen Schwerpunkten wie technische Hilfe, Stationsausbildungen oder Löschen. Ein Fokus lag auf Objekten mit schlechter Wasserversorgung. Durch die anhand der Übung gewonnenen Informationen könnten nun weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Löschwasserversorgung zu verbessern. Hauser legt besonderen Wert auf die Ausbildung der 102 aktiven Kameraden. Viele von ihnen besuchten Lehrgänge wie die modulare Truppausbildung, Aufbaulehrgänge für technische Hilfe und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst sowie Lehrgänge zu Atemschutzgeräteträgern und Maschinisten. Der Kommandant lobte die Feuerwehrler, die 2019 bei jeder Übung teilgenommen hatten.
Jugendwartin Erika Heinzelmann gab einen Überblick über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr: Für die Ausbildung der 18 Jugendlichen wurden 14 Übungen und insgesamt 476 Stunden investiert. Beim Jugendleistungswettbewerb in Oberstaufen freuten sich die Duracher über die Plätze zwei, drei und zwölf.
Bei der Versammlung wurde der drei Ehrenmitglieder bei einer Schweigeminute gedacht, die 2019 gestorben waren. Kassier Benny Neher berichtete über die Einnahmen und Ausgaben. Bürgermeister Hock und Kreisbrandrat Seger lobten die Mitglieder, Michael Landerer bedankte sich für die Hilfe der Kameraden an den drei Umzugstagen des Duracher Faschingstreibens.