Die Mediensatire Roland Rebers Todesrevue läuft ab Samstag, 29. Februar, im Corona-Kinoplex in Kaufbeuren. Zur Premiere kommen Regisseur Rebers und einige Darsteller. Sie begrüßen das Publikum gegen 20 Uhr im Kino. Nach dem Film stehen sie noch für Fragen zur Verfügung.
Uraufgeführt wurde der Streifen bei den 53. Internationalen Hofer Filmtagen. Einer der Hauptdarsteller ist Eisi Gulp, bekannt als Kabarettist und als Papa Eberhofer in den Eberhofer-Krimi-Verfilmungen. In Kaufbeuren wird er allerdings nicht dabei sein. Dafür sind unter anderem seine Kolleginnen Mira Gittner, Antje Mönning und Marina Anna Eich mit von der Partie.
Zum Inhalt: Was ist Leben? Ist es die Sehnsucht eines Liebenden, die Angst vor dem Altern, der rebellische Kampf für ein würdevolles Sterben oder die Jagd nach den meisten Klicks? Ist es vielleicht nur eine Show? Roland Rebers Todesrevue malt ein vielschichtiges Bild vom Sein und reiht das tabuisierte Thema Tod wieder in den Kreislauf des Lebens ein.
In verschiedenen Handlungssträngen kreuzen sich eine ruinierte Liebesbeziehung, ein um Sterbehilfe bettelnder alter Mann, eine Live-Show, in der die Kandidaten gnadenlos dem Publikum geopfert werden, eine Tänzerin, die trotz Selbstoptimierung dem Altern nicht entrinnen kann und der Mensch mit der Maske, der um jeden Preis berühmt werden will. Und zwischen all dem rollt ein Leichenfahrer seine „Kundschaft“ durch einen langen Gang und macht sich seine ganz eigenen ungetrübten Gedanken über Leben und Tod.
„Der Film basiert auf einem Theaterstück, das ich anlässlich des Todes meines Vaters geschrieben und inszeniert habe. Das war 1984“, berichtet Regisseur Rebers. Gedreht wurde in der Region: in den Landkreisen Landsberg, Fürstenfeldbruck und München. (az)
www.todesrevue.de