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TSV Röthenbach erhöht die Beiträge

Röthenbach

TSV Röthenbach erhöht die Beiträge

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    Der TSV Röthenbach erhöht ab 2021 seine Beiträge. Das haben die Mitglieder bei der Generalversammlung beschlossen. Markant ist der Anstieg für Familien: Sie zahlten bislang 95 Euro jährlich. Künftig sind es 130 Euro. Hintergrund sind die vom Bayerischen Landessportverband (BLSV) geforderten Mindestbeiträge. Liegt ein Verein darunter, erhält er keine Förderung für Übungsleiterstunden durch den BLSV. Auf die zuletzt rund 5000 Euro von dieser Seite kann der TSV nicht verzichten.

    Kinder und Jugendliche bezahlen künftig 40 statt bislang 35 Euro, Erwachsene 60 statt 55 Euro. Der bislang sehr niedrig angesetzte Familienbeitrag habe den Durchschnitt zu stark gedrückt, sagte der Vorsitzende Josef Heim. Einstimmig votierten die Mitglieder für die Erhöhung. Einzig Reinhold Zwisler kritisierte, dass mit der Erhöhung zu lange gewartet wurde. 14 Jahre blieben die Beiträge unverändert. Jetzt sei der Sprung etwas hoch, sagte Zwisler.

    Im zurückliegenden Jahr hat der Verein kräftig investiert. Über ein Defizit von rund 25 000 Euro hatte Kassier Otto Röhrle zu berichten. Denn in die Fußballplätze flossen 12 000, in die neue Flutlichtanlage 23 000 und in einen Mähroboter 5000 Euro. Von der Gemeinde gab es jedoch Zuschüsse. Und über eine Crowdfunding-Aktion der Raiffeisenbank Westallgäu erhält der TSV heuer noch 3400 Euro. Am Ende sei es den Mitgliedern, Gönnern und der Gemeinde zu verdanken, dass der Verein trotz des Defizites noch einen positiven Kassenstand verbuchen konnte, sagte der Kassier.

    Schriftführer Stefan Selbach berichtete von einer erneut gestiegenen Mitgliederzahl: 869 waren es zum Stichtag Ende 2019, sechs mehr als im Vorjahr. Besonders erfreulich aus Sicht von Selbach: 340 Mitglieder sind jünger als 27 Jahre – „das ist eine gute Basis für die Zukunft des Vereins“. Das Vereinsjahr war mitgeprägt von zahlreichen Veranstaltungen rund um das 70-jährige Bestehen des TSV.

    In der Turnabteilung sind die Buben immer aktiver. Hier fehlen zum Herbst 2020 allerdings Übungsleiter. Insgesamt gibt es neun Kinder- und Jugend- sowie sieben Erwachsenen-Gruppen. 73 Teilnehmer erwarben ein Sportabzeichen. Und es gab sportliche Erfolge wie zwei erste und zwei zweite Plätze beim Kreiskinderturnfest.

    Die Fußballer haben ein Jahr ohne Abstiegssorgen hinter sich. Aktuell belegen sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft fünfte Plätze in der Kreisliga A beziehungsweise B. Im Jugendbereich bewährt sich die Zusammenarbeit mit Stiefenhofen und Oberreute. Besonders erfolgreich waren die A-Junioren: Sie stiegen in die Bezirksstaffel auf. Keine Mannschaft meldete die Tennisabteilung. „Der Spielbetrieb lässt etwas zu wünschen übrig“, sagte der scheidende Abteilungsleiter Claus Pichatzeck. Er lädt auch Nichtmitglieder ein, den Platz gegen ein Entgelt zu nutzen.

    30 Jahre besteht heuer die Tanzsport-Abteilung, in der fünf Paare aktiv sind. In der Volleyball-Abteilung spielen derzeit 58 Spielerinnen und Spieler, darunter 17 Jugendliche. Besonders erfolgreich sind die Damen: Sie sind in der Eichenkreuzrunde bislang zweimal aufgestiegen.

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