Rund 4,5 Millionen Euro hat die VR-Bank Augsburg-Ostallgäu in die Hand genommen, um ihre Geschäftsstelle in Pfronten zu modernisieren. Das Ergebnis: Einladend für Kunden und Mitarbeiter, neue Arbeitswelten, 14 Wohnungen und einen großen Parkplatz zusammen mit dem angrenzenden, ebenfalls neuen Feneberg-Kaufmarkt. Zur Neueröffnungsfeier hatten die Banker ein opulentes Geschenk für den örtlichen Krankenpflegeverein mitgebracht.
Zahlreiche Gäste besuchten die neue VR-Bank in Pfronten
Am Vormittag begrüßte der stellvertretende Vorstandssprecher Heinrich Stumpf zahlreiche Gäste in den neuen Räumen an der Allgäuer Straße 31 in Pfrontens Mitte. Während der ebenfalls anwesende Vorstandssprecher Dr. Hermann Starnecker für den Firmenkundenbereich der Gesamtbank zuständig ist, verantwortet Stumpf den gesamten Privatkundenbereich.
Das ist das Ergebnis der Modernisierung
Gut zwei Jahre Bauzeit, so Stumpf, hat der Umbau gedauert. Herausgekommen sei etwas Dauerhaftes. So habe man zusammen mit der Universität Augsburg neue Arbeitswelten geschaffen. Es sei keine klassische Filiale mehr: Die internen Büros können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt bei Bedarf für bestimmte Zeiten buchen.
Diese Räume könnten die 550 Bankmitarbeiter nutzen, was zu etwas Schmunzeln führte, da in Pfronten 15 Mitarbeitende tätig sind. Dieses Konzept des flexiblen Arbeitens habe sich seit März in der neu eröffneten Filiale in Nesselwang bewährt und werde nun in Pfronten weitergeführt.
Warum die Bereiche der Bank in verschiedenen Farben gestaltet wurden
Die verschiedenen Bereiche in der Bank sind mit unterschiedlichen Farben ausgestattet: Der Eingangsbereich, die Servicemitarbeiter, der Bereich Beratung und die Kommunikation. Hier sticht eine (Kaffee-)Küche hervor, die bewusst ein einladendes Ambiente erzeugen soll. Stumpf nennt es „Wohlfühl-Atmosphäre schaffen“, um im Lounge-Bereich Bankangelegenheiten in entspannter Umgebung besprechen zu können. Die örtlichen Bankmitarbeitenden wurden dabei mit einbezogen, Möbel und Farbgestaltung gemeinsam ausgewählt.
Im Obergeschoss bleibt Platz für 14 Mietwohnungen
Da alle Bankeinheiten im Erdgeschoss vereint werden konnten, blieb Platz für 14 Mietwohnungen in den Obergeschossen. Sie sind bereits bis auf zwei der Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen im Altbau vermietet und schaffen so dringend benötigten Wohnraum im Herzen von Pfronten, wie VR-Bank-Sprecher Klaus Lochbronner bekräftigte.
Worüber die Pfrontens Bürgermeister besonders freut
Pfrontens Bürgermeister Alfons Haf hielt einen weitgestreckten Rückblick aus Sicht der Kommune. Er erinnerte auch an den PFAD, den Pfrontener Bauernladen für Direktvermarktung, der mit einer sensationell günstigen Miete im bisherigen Bankgebäude untergebracht war und ein gutes neues Domizil gefunden habe. Für die Gemeinde hätten sich „viele schlaflose Nächte“ ergeben, was denn mit PFAD, Feneberg & Co. passieren sollte. Nun seien alle Mieter untergebracht worden, für den PFAD ein neuer Standort gefunden, der neue Feneberg samt großem Parkplatz entstanden und damit die VR-Bank-Filiale gestärkt.
Der katholische Pfarrer Werner Haas sprach auch für seinen an Corona erkrankten evangelischen Kollegen Andreas Liedtke den Segen, vor allem für die Menschen, wie er betonte.
Der Ambulante Krankenpflegeverein erhielt ein besonderes Geschenk
An die Eröffnungsfeier schloss sich ein Tag der offenen Tür an, der von einem umfangreichen Rahmenprogramm für Jung und Alt begleitet wurde. Die VR-Bank präsentierte sich aber nicht nur mit schönen und informativen Worten der Bevölkerung. Sie hatte für den örtlichen Ambulanten Krankenpflegeverein einen nagelneuen VW Polo als Geschenk mitgebracht, der an diesem Tag offiziell übergeben wurde.