Als sein Vater Eduard W. Schultz im Juli 1969 mit 59 Jahren unerwartet starb, rückte sein Sohn Wolfgang E. Schultz (*1945) in dritter Familiengeneration in die Geschäftsführung von Magnet-Schultz Memmingen (MSM). Erst im Dezember 1968 hatte er sein Diplom als Elektroingenieur von der ETH Zürich erhalten, war „just married“ und verfolgte ein betriebswirtschaftliches Aufbaustudium. Die Gesellschafter beriefen ihn zum Geschäftsführer mit Wirkung ab September 1969.
Zum 50. Jahrestag überraschten ihn Leitende, Betriebsrat, Familie mit einer Feier. Sein Sohn, Dr.-Ing. Albert W. Schultz, seit 2015 Vorstandsvorsitzender der MSM-Group, würdigte die Entwicklung zu einer international tätigen High-Tech-Firma für Anwendungen „von der Tiefsee bis in den Weltraum“. Im Vergleich zu 1969 stieg der Umsatz um den Faktor 30 auf 450 Millionen Euro, die Belegschaft von etwa 900 auf 2600 und zum Standort Memmingen sind weitere sechs in Europa, USA und China hinzugekommen.