Millionen von Touristen reisen Jahr für Jahr nach Italien. Für Touristen aus dem Allgäu ist vor allem der
ein beliebtes Reiseziel, da er gut mit dem Auto zu erreichen ist. Wer sich demnächst mit dem Pkw oder dem Wohnmobil auf den Weg macht, sollte jedoch die neuen Blitzer-Regeln kennen, die seit dem 2. Juli in ganz Italien gelten.Neue Blitzer-Regeln in Italien
- mehr als doppelt so viele wie in Deutschland. Umso wichtiger ist es für Reisende, die aktuellen Bestimmungen zu kennen. Die neuen Regeln in der Übersicht:
- Radarfallen müssen deutlicher angekündigt werden: Außerhalb von Ortschaften einen Kilometer, innerorts 200 Meter, auf anderen Straßen 75 Meter im Voraus.
- An Straßen, auf denen nicht schneller als 50 km/h gefahren werden darf, werden keine Blitzer mehr stehen.
- Der Mindestabstand zwischen Blitzern ist neu festgelegt worden, variiert aber je nach Straßentyp.
Die jeweiligen Bürgermeister haben nun zwölf Monate Zeit, die neuen Blitzer-Regeln in ihren Kommunen umzusetzen. Bislang durften die Gemeinden ihre Blitzer nach eigenem Ermessen aufstellen.

Wieso gibt es die neuen Regelungen in Italien?
Grund für die Änderungen war der Unmut vieler touristischer und einheimischer Autofahrer: Viele stationäre Blitzeranlagen seien versteckt oder zu nah aneinander installiert worden. Weil ein Gericht einem Einspruch eines Autofahrers gegen ein ausgesprochenes Bußgeld stattgab und einige Kommunen deshalb ihre Blitzer abschalteten, benötigte es eine Neuregelung.
Radarfallen waren bislang eine wichtige Einnahmequelle für die Gemeinden Italiens. Wie Verkehrsminister Matteo Salvini betonte, sollen Blitzer zukünftig aber hauptsächlich installiert werden, um Unfälle zu vermeiden und Leben zu retten. Auch wenn die neuen Blitzer-Regeln aus Sicht der Autofahrer positiv sind, ist Vorsicht geboten: In Italien drohen saftige Strafen, wenn man beim Rasen erwischt wird.
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