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Canyoning am Gardasee: Diese Spots sorgen für Nervenkitzel

Gardasee

Canyoning am Gardasee: Diese Spots sorgen für Nervenkitzel

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    Canyoning ist eine beliebte Outdoor-Aktivität, die an verschiedenen Stellen rund um den Gardasee für Adrenalin sorgt.
    Canyoning ist eine beliebte Outdoor-Aktivität, die an verschiedenen Stellen rund um den Gardasee für Adrenalin sorgt. Foto: Maurizio Rovati, stock.adobe.com (Symbolbild)

    Im See baden, am Strand sonnen, die malerischen Orte am Gardasee besuchen und in ausgezeichneten Restaurants speisen – das sind längst nicht alle Unternehmungsmöglichkeiten am Gardasee. Actionliebende Urlauber finden an Italiens größtem See auch zahlreiche Aktivitäten, die den Adrenalinspiegel in die Höhe treiben: von Wandern und Klettern, über Segeln, Kitesurfen und Tauchen bis hin zu Mountainbiken. Wer den Nervenkitzel ganz besonders liebt und gleichzeitig die italienische Natur erleben will, sollte Canyoning am Gardasee ausprobieren. Hier erfahren Sie, wo die besten Spots liegen.

    Gardasee: Was ist Canyoning?

    Canyoning bedeutet laut explorelakegarda.com, dass man eine Schlucht mit verschiedenen Techniken hinabsteigt, zum Beispiel durch Wandern, Rutschen auf natürlichen Felsrutschen, Sprünge in klare Pools und Abseilen an Wasserfällen.

    Der Sport Canyoning ist auch mit einem gewissen Risiko verbunden, da man in tiefe Wasser springt, sich an Felsen abseilt oder sich anderweitig in der wilden Natur verletzen kann. Daher sollte man immer in geführten Gruppen mitgehen und niemals alleine. Achten Sie bei der Auswahl des Anbieters darauf, dass es sich um geprüfte Guides handelt. Diese kennen sich mit den Routen aus und halten sich an die Sicherheitsprotokolle, empfiehlt explorelakegarda.com.

    Canyoning zu betreiben, wenn man die Techniken nicht kennt und keine Erfahrung hat, ist laut trentinoclimb.com sogar verboten – und kann sehr gefährlich werden. Fürs Canyoning bedarf es einer spezifischen Ausrüstung: Neoprenanzüge, Helme und Gurte zum Abseilen gehören zum Standard. Einige Anbieter bieten auch spezielle Canyoning-Schuhe an, mit denen man besseren Halt an nassen, rutschigen Felsen hat.

    Canyoning am Gardasee: Was sind die besten Spots?

    Für Canyoning bieten sich Landschaften mit spektakulären Kulissen in Form von Schluchten und Wasserfällen an. Die hat die Region rund um den Gardasee zu bieten – die meisten Canyons befinden sich nördlich und nordwestlich vom Gardasee. Explorelakegarda.com nennt die Regionen Ledrotal und die Gebiete in der Nähe von Tignale und Riva del Garda, die sich mit ihrem rauen Berggelände und Wasserläufen besonders gut eignen. Die Website outdoorplanet.net bezeichnet den Gardasee als „El Dorado für Canyoning in Europa“, wo sich über zwölf Canyoningtouren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden befinden.

    Dabei gibt es sowohl Routen, die für Anfänger geeignet sind, als auch Optionen für Erfahrene mit höheren Sprüngen und komplizierteren Abseilvorgängen. Zu den beliebten Spots gehören:

    • Rio Sallagoni in Arco – für Einsteiger geeignet
    • Palvico-Schlucht im Ledrotal – Schwierigkeitsgrad: mittel
    • Rio Nero im Ledrotal – Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer
    • Vione-Schlucht (Torrente Vione) in Tignale – für Erfahrene
    • Vajo dell‘Orsa in Brentino Veronese – für Fortgeschrittene

    Beim Rio Sallagoni klettert man an steilen Felswänden entlang, während man dem Flussbett folgt. Am Ende läuft man direkt im Bachbett weiter und überwindet die Steilstufen, beschreibt outdooractive.com.

    Die Palvico-Schlucht im Ledrotal ist laut explorelakegarda.com mit längeren Abseilstellen für Personen geeignet, die schon Canyoning-Erfahrung haben und fit sind. Abstiege von bis zu 50 Metern und Sprünge in tiefere Wasserbecken sorgen für Nervenkitzel.

    Touren am Rio Nero sind auf mittlerem bis schwierigem Level möglich. Der Wildbach Rio Nero ist mit seinen Höhlen und Schluchten laut outdooractive.com eines der beliebtesten Ziele für Canyoning in der Gardaseeregion. Hier kann man an zahlreichen Stellen ins Wasser springen und sich an spektakulären Stellen abseilen.

    Die Vione-Schlucht ist mit anspruchsvollen Routen laut explorelakegarda.com nichts für schwache Nerven. Hier muss man sich über 60 Meter abseilen, die Rutschen sind schneller und die Sprünge höher. Wer hier mitgehen will, muss körperlich topfit sein und viel Canonyoning-Erfahrung haben.

    Vajo dell‘Orsa bietet laut outdoorplanet.net eine der spektakulärsten Canyoning-Touren in Europa. Der anspruchsvolle Canyon bietet eine Mischung aus hohen Sprüngen, eng geschnittenen Rutschen und aufregenden Abseil-Passagen über senkrecht abfallende Wasserfälle.

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