Die Katastrophe begann für Erich Schuster am 14. März. „Ich war mit einer Reisegruppe auf dem Weg zum Münchner Flughafen, im Autoradio liefen Nachrichten. Kurz hinter Landsberg haben wir beschlossen, umzukehren“, so der Geschäftsführer von S+K Die Reiseinsel. Statt nach Marokko zum Golfen zu fliegen, seien sie Weißwurstessen gegangen. Die richtige Entscheidung, wie sich wenig später herausstellen sollte. Denn seit 17. März gelten in der EU Einreisebeschränkungen aus Drittstaaten wie Marokko, „wir wären wahrscheinlich am Flughafen festgesessen und hätten so bald nicht nach Deutschland zurückfliegen können.“ Seitdem ist für Schuster und seine elf Mitarbeiter in den Reisebüros am Hafenmarkt und in Neugablonz nichts, wie es war.
Reisen in Corona-Zeiten