Im September 1418 verlieh der später zum Kaiser gekrönte König Sigmund der Reichstadt Kaufbeuren den sogenannten Blutbann. Darunter versteht man das Recht, nach einer entsprechenden Entscheidung des städtischen Rates, Mörder, Brandstifter, Räuber, Diebe und andere Schwerverbrecher hinrichten oder sie mit glühendem Eisen brandmarken, ihnen die Augen ausstechen, Ohren und Nasen abschneiden und andere Verstümmelungen vornehmen zu lassen.
Blick in die Stadtgeschichte