Wenn die SpVgg Kaufbeuren und die SVO Germaringen in Pflichtspielen aufeinandertreffen, geht es immer auch um das Prestige. Für die SVK hat das Ergebnis dieses Derbys am letzten Spieltag der Bezirksliga Schwaben Süd aber noch weit mehr Bedeutung: Im für Kaufbeuren besten Fall winkt der Klassenhalt, im schlechtesten Fall droht aber auch noch der direkte Abstieg.
Trainer Fred Jentzsch hat es prognostiziert
Kaufbeuren hat aktuell 28 Punkte nach 29 Spielen. Kammlach und Oberstdorf auf den Relegationsplätzen dahinter liegen bei 27 und 26 Zählern, auch Türkgücü Königsbrunn auf einem Abstiegsplatz darf mit 25 Punkten momentan noch hoffen. „Mit einem Sieg sind wir in der Sommerpause“, weiß Kaufbeurens Trainer Fred Jentzsch. Dessen Prognose, für sein Team würde es heuer bis zum letzten Spieltag spannend werden, bestätigt sich nun.
Kaufbeuren fehlt Selbstvertrauen
Ein Selbstläufer dürfte das Heimspiel gegen Germaringen am Samstag ab 14 Uhr bei Weitem nicht werden. Viel zu harmlos hat sich die SVK in den jüngsten Wochen im Angriff präsentiert. In den vergangenen vier Spielen erzielte Kaufbeuren nur drei Tore. „Uns fehlt Selbstvertrauen“, betont Jentzsch. Wer hinten in der Tabelle stehe, bei dem gehe eben vorne nichts rein. „Das ist das gerade unser Manko.“
Für Germaringen geht es auch um das Prestige
Beim SVO gab es in dieser Saison, die Germaringen im Tabellenmittelfeld abschließen wird, kein Manko. Verteidiger Moritz Sonntag sagt, er sei sehr zufrieden, dass sein Team nichts mit dem Abstieg zu tun gehabt habe. „Am Wochenende geht es für uns jetzt vor allem ums Prestige“, verrät er – und um ein intern gestecktes Ziel. Der SVO Germaringen will 24/25 nämlich mehr Punkte holen als in der zurückliegenden Saison. Die hatten mit 41 Zählern beendet. Genauso viele haben sie jetzt vor dem letzten Spieltag der Saison. Mindestens ein Remis ist also nötig, um sich zu verbessern. Sonntag erwartet daher am Samstag ein „kämpferisches Spiel“, das „kein Leckerbissen“ werde. Und Jentzsch hofft, dass das Publikum im Parkstadion für eine „tolle Kulisse“ sorgt – am besten mit Happy End.
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