Der TSV Westendorf hat sich bei der Endrunde des bayerischen Mannschaftswettbewerbs die Vizemeisterschaft gesichert. Die Ostallgäuer Nachwuchsathleten verloren den entscheidenden Kampf gegen Gastgeber Nürnberg Grizzlys. Zuvor hatten sich der TSV klar gegen den SV Untergriesbach durchgesetzt.
Teilnehmerfeld der bayerischen Meisterschaft ausgedünnt
Das große Finale aller Bezirksmeister war es am Ende nicht. Nicht nur, dass Vorjahresmeister SV Siegfried Hallbergmoos seine Teilnahme in Nürnberg abgesagt hatte, es nahmen auch der Zweitplatzierte der Bezirksoberliga Mittelfranken, der AC Lichtenfels, und der SC Anger aus dem Bezirk Inn/Chiem nicht teil. „Sicherlich ist es für die Veranstaltung sehr schade, Johannis Nürnberg hat alles hergerichtet. Statt der maximalen drei Kämpfe hatten wir nur zwei Begegnungen“, erzählt Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele.
TSV Westendorf siegt souverän - und scheitert dann
Im ersten Duell stand der TSV dem SV Untergriesbach gegenüber. Die Niederbayern setzten sich in ihrem Bezirk sehr deutlich durch. Allerdings waren sie im Finalkampf gegen die Ostallgäuer chancenlos. Mit 28:9 zwang Westendorf den SVU deutlich in die Knie. Denn nach einer Nettokampfzeit von nicht einmal 18 Minuten war die Begegnung entschieden. Sieben, der insgesamt zehn Einzelkämpfe entschied der TSV für sich, wobei die Ringer alle Duelle entweder technisch überlegen oder per Schultersieg beendet haben.
Ein völlig anderes Bild bot sich im entscheidenden Kampf um den Titel. Weil auch die Junior-Grizzlys aus der Norisstadt Untergriesbach mit 36:4 bezwungen hatten, war der Kampf der Nürnberger gegen Westendorf entscheidend, wer sich zum Meister 2024 krönen darf.
Am Ende hat es für den TSV nicht gereicht, denn die Franken dominierten den Kampf und gewannen mit 26:6 doch relativ hoch. „Wir haben aber alles Erdenkliche versucht und sind trotzdem glücklich über den zweiten Platz“, resümiert Nachwuchscheftrainer Stechele, der besonders auch die beiden für das Team verantwortlichen Trainer Bernhard Hofmann und Silko Stark hervorhebt.
Westendorfer Schüler zum dritten Mal auf dem Podest
Seitdem der Bayerische Ringer-Verband das neue Modell eingeführt hat, dass alle erfolgreichen Schülerteams aus den Bezirken den bayerischen Meister auskämpfen, ist Westendorf stets unter den Topteams dabei. Bei der Einführung 2022 hatten sich die Ostallgäuer den Titel in Westendorf geholt – nun gab es jüngst in Nürnberg wie schon ein Jahr zuvor die Silbermedaille.
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