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DJK Kaufbeuren verliert bei Bayern München IV in der Bayernliga deutlich.

Kaufbeuren verliert in der Bayernliga

Rückrundenauftakt der DJK gründlich missglückt

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    Nichts zu holen: Wie schon im Hinspiel in Kaufbeuren musste sich die DJK (in Weiß) auch in München dem FC Bayern IV beugen.
    Nichts zu holen: Wie schon im Hinspiel in Kaufbeuren musste sich die DJK (in Weiß) auch in München dem FC Bayern IV beugen. Foto: Harald Langer

    Mit einer deutlichen Auswärtsniederlage ist die DJK Kaufbeuren in die Rückrunde der Basketball-Bayernliga Süd gestartet. Bei der Vierten Mannschaft des FC Bayern München unterlag der Aufsteiger mit 54:73 (46:22) und war dabei wegen einer völlig verkorksten ersten Halbzeit wie bereits im Hinspiel vor eigenem Publikum zum Saisonauftakt chancenlos. Das war damals mit 67:54 ähnlich klar an die Bayern gegangen.

    Der FC Bayern liegt Kaufbeuren nicht

    „Nein, dieser Gegner liegt uns offenbar ganz und gar nicht“, stellte DJK-Trainer Isidoro Peronace fest. „Wir hatten zu kaum einer Phase des Spiels Zugriff und sind leider auch in alte Schemas verfallen. Das war ein gebrauchter Tag – speziell in der ersten Hälfte.“ Immerhin habe seine Mannschaft im zweiten Durchgang eine dringend benötigte Reaktion gezeigt. Dennoch habe das Spiel einige Defizite – erstaunlicherweise auch hinsichtlich Einstellung und Körpersprache – offenbart. „Wir werden das analysieren und ansprechen, es dann aber auch als einmaligen Ausrutscher einordnen, denke ich“, sagte der Coach. „Wie gesagt: Hinten raus gab es auch Positives und das nehmen wir jetzt mit in die zweite Saisonhälfte.“

    DJK schon zur Halbzeit weit zurück

    Mit 11:17 war der Rückstand nach dem ersten Viertel noch überschaubar, doch spätestens im zweiten Spielabschnitt wurde klar, dass es ein schwieriger Abend für die Gäste aus dem Ostallgäu wird: Mit einer schwerwiegenden 22:46-Hypothek ging es in die Halbzeit. „Wir haben so gut wie alles vermissen lassen in den ersten 20 Minuten und dann geht man da auch gegen ein Mittelklasse-Team wie die Bayern in dieser Liga ganz schnell unter“, räumte Peronace ein. Seine Schützlinge seien in der Defensive viel zu weit weg gewesen von den Gegenspielern und hätten deutlich zu viele zweite und dritte Chancen zugelassen.

    Basketballern fehlt Freude am Spiel

    Außerdem habe auch im Angriff der Esprit gefehlt, kein Spielwitz, keine Kreativität. „Die ganze Freude am Basketball war nicht zu spüren, wir haben uns extrem schwergetan dort an der Säbener Straße – und dann eben auch die Köpfe hängen lassen.“ Nach dem Seitenwechsel zeigten die Kaufbeurer dann jedoch zumindest phasenweise ein anderes Gesicht – mit mehr Gegenwehr und Biss. „Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass wir jetzt nicht auf die Anzeigetafel gucken, sondern das einfach ordentlich und mit der Brust raus zu Ende bringen. Das ist dann auch gelungen“, sagte der DJK-Trainer.

    Seine Mannschaft gewann die Viertel drei (17:13) und vier (15:14) sogar jeweils knapp und konnte ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Dennoch stand mit 54:73 eine krachende Niederlage, die allerdings tabellarisch keine Auswirkung hat: Die DJK rangiert weiterhin auf dem achten Platz mit etwas Luft zu den Abstiegsrängen.

    Für die DJK Kaufbeuren spielten (Punkte):

    Beinhofer (19), Taltakaev (9), Özer (7), Köhler, Pané, Susock (je 5), Hanuti (3), Titz (1), Ferrara, Kaczmarek.

    Der kommende Gegner sollte den Kaufbeurern besser liegen: Am Samstag, 25. Januar, ist das bislang sieglose Tabellenschlusslicht SB DJK Rosenheim II ab 19.30 Uhr zu Gast in der Schraderhalle. Die Oberbayern haben alle zwölf Partien verloren, so auch das Hinspiel gegen die DJK mit 56:88 und gelten als sicherer Absteiger. „Da müssen wir die Punkte zu Hause auch holen, da gibt es kein Herumreden. Aber wir werden nicht den Fehler machen und das als Selbstläufe sehen. Darauf werden wir das Team einschwören“, sagte Peronace. Wenn das gelingt, wäre sein Team auch wieder voll auf Kurs Richtung Saisonziel sicheres Mittelfeld.

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