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ESVK-Verteidiger Appendino: Wechsel in die DEL2 „kein Rückschritt“

Eishockey

Darum hat sich Nico Appendino für den ESVK entschieden

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    Bereits in der Saison 22/23 spielte Nico Appendino, damals noch als Leihspieler aus München, für den ESV Kaufbeuren. Jetzt kehrt er zurück und soll eine Säule der neuen Joker-Defensive werden.
    Bereits in der Saison 22/23 spielte Nico Appendino, damals noch als Leihspieler aus München, für den ESV Kaufbeuren. Jetzt kehrt er zurück und soll eine Säule der neuen Joker-Defensive werden. Foto: Thomas Schreiber

    Die Karriere von Nico Appendino kannte bisher nur eine Richtung: bergauf. Nach seiner Ausbildung bei den Jung-Haien in Köln wagte er schon früh den Sprung nach Amerika, bevor er - zurück in Europa - über Red Bull München und die Fishtown Pinguins Bremerhaven sogar drei Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft sammelte.

    Appendino hat in Kaufbeuren einen Vertrag bis 2027

    Nun hat der 26-jährige Verteidiger für zwei Jahre beim ESV Kaufbeuren unterschrieben. „Ich sehe es nicht als Rückschritt, denn ich hatte für mich die Entscheidung aus persönlichen Gründen getroffen“, berichtet der ambitionierte Sportler, der dafür sogar seinen Vertrag in Bremerhaven auflöste. Appendino betont jedoch ausdrücklich, dass dies nichts mit den handelnden Personen in Bremerhaven zu tun hatte. „Ich hatte zu Trainer Alex Sulzer und auch Manager Sebastian Furchner ein sehr gutes Verhältnis“, sagt der Spieler über den Wechsel von der Nordsee ins Allgäu.

    Dabei kann sich der gebürtige Kemptener durchaus einen längeren Verbleib in der Heimat vorstellen. Den neuen ESVK beschreibt er als spannendes Projekt. „Für mich wird es eine neue Rolle im Team sein, in der ich gerne Verantwortung übernehmen möchte“, so Appendino, der bei seinem ersten Gastspiel in Kaufbeuren in der Saison 2022/23, damals noch als Förderlizenzspieler von Red Bull München, durchaus positive Eindrücke hinterlassen hat.

    Die tolle Stimmung bei den Heimspielen, aber auch das familiäre Miteinander im Verein habe noch in guter Erinnerung. „Gerade die Betreuer tun wirklich alles, damit wir uns nur um den Sport kümmern müssen“, lobt Appendino den Staff beim ESVK.

    Verletzungshistorie wird im Sommertraining berücksichtigt

    Doch nun steht erst einmal die eigene Saisonvorbereitung im Fokus. „Wir haben von unserem Fitnesstrainer Jonas Feldmaier individuelle Trainingspläne bekommen, die dann auch Tests beinhalten. Aber auch die Verletzungshistorie und dazu präventive Maßnahmen gehören zum persönlichen Programm“, erzählt der Sportler über die Tage bis zum ersten gemeinsamen Eistraining Anfang August.

    Dass die DEL2 von Jahr zu Jahr an Qualität gewinnt, ist auch ihm nicht entgangen. „Es kommen immer wieder gute Spieler aus der DEL dazu, zudem stellen sich auch die Organisationen ständig besser auf“, beschreibt Appendino den schrumpfenden Abstand zur deutschen Elite-Liga.

    Die Geduld und die Konstanz im Spiel sowie die berühmten Kleinigkeiten sieht er noch als Hauptunterschiede zwischen den Ligen. Jedoch freut er sich bereits, Verantwortung zu übernehmen und seine gewonnenen Erfahrungen aus der DEL an die jungen Spieler weiterzugeben. Auch den Austausch mit Trainer Todd Warriner beschreibt der Neuzugang sehr positiv. „Ich habe in meiner Zeit in Amerika dort viele neue Methoden im Coaching kennengelernt, da ist sicher auch einiges dabei, das uns weiterbringen wird“, glaubt der lernwillige Spieler. Dass er nun beim ESVK künftig mit der Nummer 29 auflaufen wird, hat für ihn keine besondere Bedeutung, nachdem er zuletzt die 32 für sich beansprucht hatte.

    Zur Person 

    Name: Appendino

    Vorname: Nico

    Familienstand: ledig

    Alter: 26

    Größe: 1,71 m

    Gewicht: 77 kg

    Schießt: links        

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