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Finanzmisere in Kaufbeuren: Auch beim Eisstadion soll gespart werden

Haushaltsberatungen in Kaufbeuren

Auch beim Eisstadion soll gespart werden

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    Beim Kaufbeurer Eisstadion, das die Stadt als Kommunalunternehmen betreibt, wird heuer mit einem Defizit von 1,63 Millionen Euro gerechnet.
    Beim Kaufbeurer Eisstadion, das die Stadt als Kommunalunternehmen betreibt, wird heuer mit einem Defizit von 1,63 Millionen Euro gerechnet. Foto: Mathias Wild (Archivbild)

    Größtes Sorgenkind der Stadt Kaufbeuren bei ihren Kommunalunternehmen sind mit Abstand die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. Wie berichtet, soll sich das Defizit der zugehörigen Krankenhäuser bis 2028 auf insgesamt 46,8 Millionen Euro summieren. Die Stadt und der Landkreis müssen diesen Betrag jeweils zur Hälfte übernehmen. In anderen Dimensionen bewegen sich da die Betriebsverluste des Kaufbeurer Eisstadions, das ebenfalls in der Form eines Kommunalunternehmens betrieben wird.

    Bei den jüngsten Haushaltsberatungen berichtete Finanzreferent Markus Pferner den Stadträten, dass für 2025 voraussichtlich ein Defizit von 1,63 Millionen auszugleichen sein wird. In den folgenden Jahren gehen die momentanen Finanzplanungen davon aus, dass sich der Fehlbetrag jährlich um mehrere Zehntausend Euro erhöht. Für 2028 wird ein Betriebsverlust von 1,8 Millionen Euro angesetzt.

    Auch beim Eisstadion muss die Stadt ihren Sparwillen beweisen

    Während es beim Klinikum „vor allem vom Bundesgesetzgeber so gewollt ist, dass wir diese Verluste tragen“, rückten auch die Ausgaben für das Eisstadion verstärkt in den Fokus der Kämmerei und auch des bayerischen Finanzministeriums, berichtete Pferner. Denn die Stadt möchte angesichts ihrer schwierigen finanziellen Lage von Sonderzuschüssen des Freistaats, den Stabilisierungshilfen, profitieren und muss dafür - auch bei den Kommunalunternehmen - ihren Willen beweisen, den Haushalt wieder in Ordnung zu bringen.

    Entsprechend sei eine „Konsolidierung im Bereich Betriebskosten“ der Arena notwendig, um das Defizit zu reduzieren. Was das konkret bedeuten könnte, blieb zumindest im öffentlichen Teil der Haushaltsberatungen aber offen.

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