Es wird eng auf der Frankenrieder Straße: Ab Dienstag, 22. April, gilt auf einem rund 200 Meter langen Abschnitt ein absolutes Halteverbot. Der westliche Fahrbahnrand in Hanglage scheint abzurutschen, und das schon seit Längerem.
Teilstück als wird zur potenziellen Gefahrenzone
Die Frankenrieder Straße gilt somit auf einem Teilstück als potenzielle Gefahrenzone. Ab Dienstag, dem 22. April, greift deshalb eine neue Verkehrsregelung – inklusive Halteverbot und teilweiser Sperrung. Der Grund dafür liegt nicht auf, sondern neben der Straße: Der westliche Hang zur Wertach hin zeigt seit einiger Zeit unruhige Tendenzen.
„Weil der Böschungsbereich der Frankenieder Straße westlich zur Wertach Geländebewegungen aufweist, wird der Hang seit einigen Jahren vermessungstechnisch überwacht“, erklärt die Kaufbeurer Stadtverwaltung dazu in einer Pressemitteilung. Nun zeigen aktuelle Messungen: Das Erdreich unterhalb des westlichen Fahrbahnrandes ist instabil – schon das Gewicht eines parkenden Autos könnte genügen, um das Rutschen zu beschleunigen.
Sperrung der westlichen Straßenseite
Um eine Gefährdung auszuschließen, muss ein etwa 1,5 Meter breiter Streifen entlang der westlichen Fahrbahn dauerhaft von Fahrzeuglasten freigehalten werden. Konkret bedeutet das: Eine teilweise Sperrung der westlichen Straßenseite über rund 200 Meter Länge, beginnend südlich der Einmündung der Lindenstraße bis in Höhe der Hausnummer 17.

Damit der Verkehr auf der Frankenrieder Straße in beide Richtungen weiterfließen kann, richtet die Stadt auf der gegenüberliegenden, östlichen Seite ein absolutes Halteverbot ein. Wer hier künftig parkt, riskiert nicht nur ein Knöllchen, sondern behindert den gesamten Verkehr.
Stadt muss Hang langfristig sichern
Die Stadtverwaltung arbeite laut der Mitteilung bereits an einer Sanierungsplanung, um den Hang langfristig zu sichern. Wann die Maßnahmen umgesetzt werden und wie lange die Sperrung bestehen bleibt, ist derzeit allerdings noch unklar. Bis dahin heißt es: umsichtig fahren – und vor allem nicht parken.
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