Mindestens 4000 Bücher müssen es sein, die im ersten Stock des alten Hauses in der Pfarrgasse 15 auf Leserinnen und Leser warten. Christa Berge hat trotzdem den Überblick – wobei sie natürlich nicht sagen könne, wo jeder einzelne Titel steht. 16 Jahre durften die Bücher mietfrei in dem Haus wohnen, „nur Strom und Gas haben wir natürlich immer selbst bezahlt“, versichert Berge. Jetzt droht dem Lesestoff quasi die Obdachlosigkeit – das Haus wurde verkauft, zudem ist es stark renovierungsbedürftig.
Leerstand in Kaufbeuren