Lebkuchen im Supermarkt, Deko-Schrott in den Schaufenstern und Regalen, hektisch blinkende Lichterketten in allen Farben des Regenbogens und natürlich die Beschallung mit den „schönsten“ Weihnachts-Hits – der Advent scheint immer früher zu beginnen. Und kann manchmal ganz schön nerven.
„Last Christmas“ strapaziert seit 40 Jahren Gehörgänge und Nerven
Spätestens wenn die erste Kerze am Kranz brennt, kann man „Last Christmas“ & Co. schon nicht mehr hören – aber kaum entkommen. Der Song der Band Wham! feiert in diesem Jahr übrigens ein fragwürdiges Jubiläum. Seit dem 3. Dezember 1984, also seit 40 Jahren, strapaziert er alle Jahre wieder Gehörgänge und Nerven. Ohne Bluetooth-Stöpsel in den Ohren, die einen mit blutrünstigen Horror-Thriller-Hörspielen von all dem kitschigen Gejaule abschirmen, geht man jetzt besser nicht mehr einkaufen.
Im Auto wartet schon Chris Rea
Und bloß nicht das Autoradio einschalten, denn dort wartet schon Chris Rea und singt davon, wie er zu Weihnachten nach Hause fährt. Oder Mariah Carey mit dem – laut einer britischen Umfrage aus dem Jahr 2019 – meistgehassten Weihnachtssong aller Zeiten: „All I want for Christmas“. Santa Graus is coming... Bleibt zu hoffen, dass den Betreibern der Weihnachtsmärkte die GEMA-Gebühr zu hoch ist und dort eine halbwegs „Stille Nacht“ herrscht.
Bei all dem saisonalen Träller-Terror könnte man fast neidisch werden auf die Mitbewohnerin, eine fast 19-jährige und aufgrund ihres stolzen Alters extrem schwerhörige Katze. Egal, wohin sie geht – von der fürchterlichen Katzenmusik bekommt sie rein gar nichts mit. Alle bisher geöffneten Türchen unseres Adventskalenders finden Sie hier.
In unserem Adventskalender Heiter durch den Advent teilen Redaktionsmitglieder persönliche Anekdoten, Beobachtungen und Erlebnisse. Kleine Geschichten, die den Alltag erhellen und Sie, liebe Leserinnen und Leser, locker-flockig durch die Vorweihnachtszeit begleiten sollen.
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